von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Retrokits RK-TRS-X Adapter und RK-602 Smart MIDI Cable

Retrokits RK-TRS-X Adapter und RK-602 Smart MIDI Cable  ·  Quelle: Retrokits

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Die Ära des DIN MIDI-Steckers scheint bald Geschichte zu sein. Denn immer mehr Hardware der MIDI-Welt wird mit 3,5 mm Klinkenbuchsen ausgestattet. Das hat für die Architektur der Klangerzeuger und Sequencer natürlich etliche Vorteile. Denn sie sind vor allem platzsparender. Dazu bieten verschiedene Hersteller unterschiedliche Belegungen der Klinkenstecker an. Um in der Übergangszeit (und auch danach) zu allen Standards aller Firmen kompatibel zu sein, bietet Retrokits mit RK-TRS-X sehr interessante Adapter an. Dazu gibt es ein weiteres spezielles Kabel RK-602, das sogar mitdenken kann.

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RK-TRS-X Adapter wandelt DIN zu Klinke

Ein Adapter, der MIDI-Daten von DIN-Steckern auf Klinke bringt? Das ist doch nichts Neues. Richtig. Dazu gibt es leider zwei unterschiedliche Standards an MIDI-Klinken. TRSA wird von den Firmen Korg, Make Noise und Elektron und TRSB von Arturia, Akai, 1010music und Novation verbaut. Und genau hier wird es schwierig. Denn wie sollen denn die Geräte dieser Hersteller miteinander kommunizieren? Das funktioniert nur über Umwege (oder den Rückschritt über den alten DIN-Stecker). Ihr müsst also im Studio die Hardware mit einer Schnittstelle verbinden, die neutral MIDI-Daten verteilt. Na super!

Retrokits hat jetzt endlich einen Schritt weiter gedacht und präsentiert uns mit dem RK-TRS-X Adapter einen DIN-Stecker, der auf der anderen Seite über beide Klinkenstandards TRSA und TRSB verfügt. Sehr schön! Somit könnt ihr ab sofort ohne Probleme und Umwege eure „alten“ MIDI-Geräte mit den neuen verbinden und umgekehrt. Einfacher geht es nicht! Und warum gibt es so etwas eigentlich erst jetzt?

RK-602 das smarte MIDI-Kabel

Die Produktbezeichnung des RK-602 MIDI-Kabels beinhaltet folgenden Spruch „Nope: it’s not a cable!“. Und das sagt doch schon vieles aus. Denn dieses „Kabel“ enthält einen Arduino Prozessor, der Aufgaben übernehmen kann. Hier stehen unter anderem Arpeggiator-Funktionen, Modulationen und weitere MIDI-Effekte zur Verfügung. Mit ein wenig Programmierkenntnissen könnt ihr sogar eigene Effektketten für das Kabel entwickeln.

Diese Version kommt als TRSA auf DIN-Stecker. Falls ihr die „reine“ DIN-Version benötigt, solltet ihr euch RK-002 anschauen. Eine wirklich interessante Idee, die sich sicherlich sehr kreativ auf neue musikalische Ideen auswirken kann.

Retrokits RK-602 Smart MIDI Cable

Retrokits RK-602 Smart MIDI Cable

Preise und Daten

Retrokits RK-TRS-X Adapter bekommt ihr auf der Website des Herstellers zum Preis von 12 Euro (zuzüglich Versandkosten).

Das RK-602 Smart MIDI Cable (TRSA-DIN5) gibt es ebenso auf der Internetseite der Firma für 40,08 Euro (zuzüglich Versandkosten).

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Bildquellen:
  • Retrokits RK-602 Smart MIDI Cable: Retrokits
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2 Antworten zu “Retrokits RK-TRS-X Adapter und RK-602 Smart MIDI Cable”

    WOK sagt:
    0

    Und noch so ein Wackeladapter als Kandidat für potentielle Verbindungsausfälle. Schade, dass der Hersteller, der als zweiter (und dritter, vierter) die Miniklinke für MIDI verwendet hat, nicht einfach die gleiche Belegung wie der erste verwendet hat. Erinnert an den ewigen Streit zwischen Roland, Yamaha und Korg. Egal ob Sustain-Pedal, Expression oder Stromversorgung – es musste immer genau andersrum wie die Konkurrenz gemacht werden. Ist mir bis heute unbegreiflich, dass die sich damals bei MIDI überhaupt das erste und letzte Mal in der Geschichte auf einen Standard einigen konnten.
    Zu dem Retrokits-Adpater: eigentlich unsinnig, dass der zwei Ausgänge hat. Entweder die Belegung beim gewünschten Gerät stimmt, dann brauche ich gar keinen, oder die Polarität muss eben umgedreht werden. Sich einfach zwei, drei kurze Kabel Stereo-Miniklinkenstecker auf -buchse mit verdrehter Polarität löten, und bei Bedarf dazwischenschalten. Fertig. Kostet je 3€….

    Raydel Castro sagt:
    0

    Platzsparend… klar, dann kommt sowas wie der Verzicht auf 3,5mm Headset-Buchsen bei Mobilgeräten heraus. Hauptsache nochmal 0,05mm vom Design geshaved, u. das Modelljahrupdate 20xx läuft.

    Aber sich dann den ganzen Tisch mit Desktopkram zustellen und kreuz u. quer Kabelsalat, statt vernuenftige Rackgeraete mit wenigstens etwas an Tiefennutzung zu verwenden.

    Btw: Verriegelnde Buchsen, alles andere ist Live sowieso ein Spielchen.

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