von claudius | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Gitaren Boutique Phil Jones Canvas

 ·  Quelle: Phil Jones, Walrus Audio

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Es gibt so viele spannende Themen, die es aus verschiedenen Gründen nicht in eigene Artikel bei uns schaffen. Dennoch wollen wir euch diese nicht vorenthalten, sondern sammeln diese regelmäßig in der Gitarren-Boutique. Heute ist mit dem Phil Jones BG-800 ein wirklich großer Combo-Verstärker dabei, ein besonderer Tube Screamer und eine Reamp-Box, die zum Experimentieren einladen soll.

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Phil Jones Roadcase BG-800 Combo

Der Ampeg-Kühlschrank (die 8×10) war gestern. Wem die 8 Speaker des Klassikers nicht ausreichen, sollte sich die Phil Jones Roadcase BG-800 Combo-Bassbox ansehen. Kenner der Marke kennen das wieder aufgelegte Modell schon. Dieser hat saftige 12 Speaker, wobei die oberen beiden nach oben gerichtet sind und die restlichen direkt nach vorn. Insgesamt liefert sie 600 Watt – und kann mit einem externen 8 Ohm Cab auf 950 Watt erweitert werden. Die genaue Größe der Neodymium-Speaker wird leider nicht verraten, ich tippe auf 8 Zoll.

Die Box hat eingebaute Griffe und Rollen und arbeitet mit aktiven und passiven Bässen zusammen. Oben drauf gibt es einen 5-Band-EQ, FX-Loop mit Blend-Regler, Stereo-AUX-Input, Kopfhörerausgang, XLR-Out und Line In/Out Anschlüsse, mit denen sich mehrere BG-800 in Reihe schalten lassen. Warum auch nicht? Wenn es groß geht, geht es auch noch größer. Wobei der Amp kaum größer als ein sitzender Bassist ist.

Preis und Marktstart sind nicht bekannt. Es fehlt auch eine Produktseite auf der Homepage.

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Browne Amplification Gritador

Gähn. Noch ein Tube Screamer? Es gibt kaum ein Effektpedal, das so oft kopiert wurde, wie der legendäre Tube Screamer. Ohne Frage ist es ein tolles Effektpedal, hat für das eine oder andere Ohr aber seine Nachteile. Etwa klingt es für die einen immer, als wäre eine Decke vor dem Speaker, sobald das Pedal eingeschaltet wird. Oder es wird komplett der Bass weggenommen – was man einzusetzen weiß. Beim Gritador von Browne Amplification ist das allerdings anders.

Die TS-Grundschaltung wurde sage und schreibe 15 Jahre lang entwickelt. Am Ende steht ein Pedal, das eine schönere Ansprache in den Mitten haben soll, nicht so nasal klingt und mehr Bassanteil im Sound hat. Der Grund ist das veränderte Clipping, das nun weniger symmetrisch ist.

Für 219 USD kannst du dir eines direkt vom Hersteller aus den USA sichern. Ich glaube nicht, dass es seinen Weg in den regulären Handel finden wird.

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Walrus Audio Canvas

Eine Reamp-Box ist eine kleine Kiste, die das Routing erleichtert, wenn aus der DAW heraus eine DI-Spur noch einmal durch einen Verstärker geschickt werden soll. Das Walrus Audio Canvas verfügt dazu über einen XLR-Anschluss, Klinke In und Out, einen Volume-Regler und Druckschalter für Grnd/Lift, Mute, Phase Invert und HPF (Highpass-Filter bei 200 Hz). Wichtig ist dabei, dass die Impedanz des Signals zum Amp auf „Gitarre“ gewandelt wird und zurück dann wieder zum Ausgangswiderstand.

Das lassen sich viele gestandene Hersteller gut bezahlen. Eine gute Reamp-Box begleitet einen aber wohl das gesamte Leben im Studio. Und es ist wie so oft: Je mehr Features, umso kostenintensiver wird es. Das Walrus Audio Canvas bietet mit Mute und HPF Funktionen, die man bei den teureren und exzellenten Radial Engineering Boxen* vergeblich sucht – und ist preislich mit 175 Euro* aber um einige Euro drunter. Über die Qualität der Pedale von Walrus Audio würde ich mir keine Gedanken machen.

Mehr Infos gibt es beim Hersteller.

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Fender Kevin Shields Blender

Noch eine kurze Meldung: Fender und My Bloody Valentine Gitarrist Kevin Shields haben gemeinsam das Shields Blender Fuzz entwickelt. Das gibt es aber nur in den USA und anscheinend keine offizielle Möglichkeit zum Import. Bekniet doch mal euren Händler des Vertrauens, ob der euch das Teil nicht importiert. Es gibt aber insgesamt nur 700 Stück zu je 499,99 USD plus Versand plus Steuern. MBV-Fuzz-Matsch ist doch immer nice to have. ;)

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