Monster-Sequencer und TR-Straßenbahnen
In Berlin konnte man kürzlich Straßenbahnen mit TR-808 und TR909 Optik sehen. Eine Werbeaktion für eine große Sequencer-Wand, einen echten Monster-Sequencer.
Lauflicht ist einfach, deshalb hat man nun in Berlin eine ganze Wand mit Lauflichtern für Drums und Synth-Sequencing aufgebaut. Neulant van Exel heißt der Erschaffer, genauer gesagt der Studioname der oder des Entwicklers.
RBMA-20 – der Monster-Sequencer
Im linken Teil der Wand findet man doch tatsächlich Hardware, die von handelsüblichen Keller-Raum-Lichtschaltern bedient wird. Man findet eine Jomox Airbase, eine Veromona DRM2, SCI Drumtraks sowie eine Miami von Acidlab, ein TR-808-Nachbau. RBMA-20 heißt das 10 Meter lange Monster und es wiegt 600 Kilogramm. Außerdem soll an den Club Tresor erinnert werden, der in den 90ern eine große Rolle im Zusammenhang mit Techno-Events spielte.
Die Bahnen enthalten Logos der Roland Klassiker TR-808, 909 und TB-303, des Korg MS20 sowie NI Maschine und Ableton Push. Die Aktion ist offenbar von höherer Hand geplant und finanziert. Viral hat das bereits für Aufsehen gesorgt. Die Aufschrift Tram-Machine ist sogar „ganz lustig“. Zu sehen und befummeln ist das alles im Oktober in Berlin und nennt sich Red Bull Music Festival.
Vielleicht ist dem ein oder anderen die „mechanische“ und ebenfalls sehr große TR-808 von Simon Moritz Geist bekannt. Diese hat noch den „Gag“, dass sämtliche Instrumente akustisch sind und in kleinen Schaufenster in einem Gehäuse mit 808-Look eingebaut sind.
Video
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Eine Antwort zu “Monster-Sequencer und TR-Straßenbahnen”
Beim lesen der Bezeichnung musste ich direkt schmunzeln und frage mich, ob es Zufall ist, dass RBMA doch nur einen Buchstaben von RBMK entfernt ist. Erzeugen die Drumsmachines die mit dieser Schaltzentrale angesteuert werden, einen ähnlichen Wumms wie einst der Block 4 eines berüchtigten AKW’s???