von  Dirk  | |  Lesezeit: 8 Min
Dirks Highlights 2025: Hardware, Tech, Apps und Software

Dirks Highlights 2025: Hardware, Tech, Apps und Software  ·  Quelle: Dirk / Gearnews

ANZEIGE

2025 ist so gut wie vorbei und damit gibt’s mal wieder einen Rückblick von der Gearnews-Redaktion. Hier soll es um meine persönlichen Highlights gehen, die es in diesem Jahr so gab und um die Themen, die mich bewegt haben. Mit einem Fokus auf Musik, Musiktechnik und alles, was irgendwie damit zusammenhängt. Bei der Gelegenheit wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch!

ANZEIGE

Meine persönlichen Tech-Favoriten in 2025

Über das die diesjährigen Highlights im Bereich Recording habe ich ja bereits berichtet, aber natürlich interessiere ich mich privat natürlich auch für Klangerzeuger, Plugins, Instrumente und Tech im Allgemeinen. In Bezug auf Consumer-Elektronik ist das bei mir schnell auf den Punkt gebracht: Ich habe mir eine Switch 2 gegönnt und zusammen mit meiner Partnerin einen Aifryer gekauft! Kann ich beides nur empfehlen. 😊

Sony WH-1000XM6
Sony WH-1000XM6 · Quelle: Sony

Der neue Sony WH-1000XM6 hat mich sehr neugierig gemacht, ich bleibe aber vorerst noch bei der dritten Generation. Denn der WH-1000XM3 ist immer noch super, klingt für mein Empfinden klasse (besonders im Bassbereich) und schließlich habe ich mir erst in diesem Jahr neue Ohrpolster dafür zugelegt. Grundsätzlich bleibt diese Serie aber immer noch mein persönlicher Favorit in Bezug auf kabellose HiFi-Kopfhörer mit ANC, für das nächste Modell sollte Sony aber unbedingt noch ein bisschen am Tragekomfort arbeiten, der soll nämlich auch bei der aktuellen Version verbesserungswürdig sein.

Und weil mein guter, alter MacBook Pro mit 17-Zoll-Display (aus dem Jahr 2011) nun endgültig das Zeitliche gesegnet hat, musste ein neuer Laptop fürs Schreiben und Bildbearbeiten her. Die Wahl fiel auf ein 2025er MacBook Air mit 15-Zoll-Display – und was soll ich sagen: Das Ding rockt! Kein Lüfter, mehr als genug Leistung für meine Anforderungen und dabei sehr leichtgewichtig im Vergleich zu einem MBP. Kann ich nur empfehlen und auch wenn ich es noch nicht getestet habe, bin ich mir sicher, dass die gängigen DAWs damit problemlos laufen.

Gear-Highlights 2025: Roland TR-1000 und Elektron Tonverk

In diesem Jahr gab es ja wieder einige sehr tolle Synthesizer (hier ein Rückblick), meine Aufmerksamkeit haben Roland TR-1000 und Elektron Tonverk erregt.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
ANZEIGE

An der TR-1000 kam nichts vorbei und wird für viele bestimmt das Highlight des Jahres sein. Diese Mischung aus Drum-Machine, Sample-Groovebox, Synthesizer und Sequencer wirkt wie ein wahr gewordener Traum von vielen Gear-Heads und es scheint, als ob Roland hier keine Kompromisse eingehen wollte.

Analoge Klangerzeugung (im Stil von 808 und 909) trifft auf digitale ACB- und Sampling-Technik, dazu kommen üppige Features wie analoge Filter und Effekte, digitale FX, Sampling und Resampling, ein ausgefuchster Sequencer und ganz viel Hands-on-Kontrolle mit Reglern, Fadern und Buttons. Einfach nur „wow“!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Der Preis von derzeit fast 2700 Euro ist aber durchaus eine Spaßbremse und es gibt einige Alternativen, die ebenfalls viele Features zu einem deutlich niedrigeren Preis anbieten. Dass Roland endlich mal wieder auf analoge Drum-Sounds setzt ist klasse, kommt gefühlt aber auch irgendwie etwas spät. Und wer wie ich bereits mehrere Sampler (-Grooveboxen) und Drum-Computer besitzt, kommt vielleicht zu dem Ergebnis, dass eine TR-1000 nicht notwendig ist.

Affiliate Links
Roland TR-1000
Roland TR-1000
Kundenbewertung:
(6)

Elektron Tonverk sorgt bestimmt auch für einige Fragezeichen. Alle fiebern einem Nachfolger des Octatrack entgegen und dann kommt so etwas. Für mich persönlich ist jetzt klar, dass es keinen Octatrack 2 mehr geben wird – alles andere würde mich überraschen. Aber vielleicht ist Tonverk ja auch viel interessanter?

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Auf den ersten Blick wirkt die neue Maschine von Elektron etwas merkwürdig. Eine Sampling-Groovebox, gibt es die nicht bereits mit dem Digitakt? Und dann wird beim genaueren Hinsehen klar, dass hier doch einiges etwas anders ist. Polyphonie steht im Fokus, dazu eine Autosampling-Funktion, um Synthesizer-Patches bequem in (mehrstimmig) spielbare Sample-Instrumente zu verwandeln.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Dieses Konzept wird mit vielen interessanten Effekten und dem unschlagbaren Elektron-Sequencer verbunden. Die neuen Subtracks ermöglichen das Nutzen von acht monophonen, multitimbralen Spuren und Granular-Synthese ist auch implementiert. Zusammen kommt ein Klangerzeuger heraus, der dann doch irgendwie ein bisschen an einen Octatrack erinnert und mit Sicherheit ganz viel kreatives Potential bietet. Ein paar Sachen wirken noch nicht ganz rund, Elektron ist aber dafür bekannt, dass für lange Zeit Updates kommen. Tonverk landet auf meiner Wunschliste!

Affiliate Links
Elektron Tonverk
Elektron Tonverk
Kundenbewertung:
(23)

Kostenlose Software-Überraschungen

Schöne Freebies erscheinen regelmäßig und immer wenn es da etwas Besonderes gibt, schreiben wir darüber. Zudem gibt’s in unserem Freeware-Sonntag jede Woche neue kostenlose Goodies zu entdecken. Über zwei Veröffentlichungen habe ich mich in diesem Jahr ganz besonders gefreut und davon ist eine für viele vielleicht sogar in der ständigen Flut von News etwas untergegangen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Im April wurde die Desktop-App bx_mastering studio von Brainworx veröffentlicht, eine komplette Standalone-Software für Mastering. Für den Download ist lediglich ein Account bei Plugin Alliance erforderlich und schon steht die Software gratis zur Verfügung. Und die ist es wirklich wert, einmal ausprobiert zu werden.

Klar, Mastering ist ein Reizthema und ich würde meine eigene Musik vor einer „richtigen“ Veröffentlichung tendenziell lieber von Leuten mastern lassen, die sich wirklich damit auskennen und sich als Mensch mit der Musik auseinandersetzen. Aber manchmal geht es eben einfach nur darum, mal eben eine Demo oder einen fertig gestellten Track etwas glattzubügeln und ein bisschen lauter zu machen. Und genau für solche Zwecke liefert bx_mastering studio wirklich überzeugende Ergebnisse. Falls du nach so einer Lösung suchst, ist diese App mal einen Blick wert! Hier die News zu bx_mastering studio und ein bisschen mehr Info zu der Software.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Gefreut habe ich mich auch über die überraschende Wiederveröffentlichung von ReCycle, der ursprünglich von Propellerhead entwickelten Software, die nun unter der Flagge von Reason Studios erhältlich ist. Recycle war für das Zerlegen von Grooves war in 190ern Kult und jetzt gibt es diese Software als kostenlose Neuauflage. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich Recylce zwar sofort installiert und kurz ausprobiert habe, die Software aber seitdem nicht ein einziges Mal wieder angerührt habe. Jetzt im Urlaub habe ich vielleicht endlich mal ein bisschen Zeit dafür.

Musik machen mit dem iPad

Elastic OSC macht aus Mutable Instruments Plaits einen ganzen Synthesizer für iOS
Elastic OSC macht aus Mutable Instruments Plaits einen Synthesizer für iOS · Quelle: MoMinstruments / Elastic Instruments

Für eine Weile waren Musik-Apps auf dem iPad ein ziemlich heißes Ding, mittlerweile scheint die Faszination dafür ein bisschen abgekühlt zu sein. Dabei gibt es immer wieder sehr coole Apps – zwei haben mich in diesem Jahr begeistert:

Elastic OSC von MoMinstruments nimmt sich die insgesamt 24 Algorithmen aus Mutable Instruments Plaits vor und macht daraus einen facettenreichen Synthesizer, der durch das Interface am iPad oder auch iPhone einen völlig intuitiven Zugang bietet, speziell mit den zwei X/Y-Pads für einen direkten Zugriff auf Soundparameter und Effekte.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Im Vergleich zu dem berühmten und oft kopierten Eurorack-Modul (dessen Code zum Beispiel auch in Arturia MicroFreak* oder Behringer Grind* genutzt wird) lässt sich Eleastic OSC achtstimmig spielen – über das On-Screen-Keyboard, einen externen Controller oder Sequencer oder in einer iOS-DAW. Mit einem Update sind nun LFOs dazugekommen, so macht die App gleich noch mehr Spaß. Eine Desktop-Version ist bereits angekündigt, darauf freue ich mich! 12,99 Euro kostet die App für iPad/iPhone, für mich ein kleines Highlight!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Fugue Machine Rubato musste ich mir ebenfalls zulegen. Hierbei handelt es sich um einen ganz besonderen MIDI-Sequencer, der nun auch gleichzeitig für macOS erhältlich ist ­– mit dem Kauf bekommst du beide Versionen. Bereits der Vorgänger (nur fürs iPad) hat mir äußerst gut gefallen und war oft im Einsatz. Fugue Machine Rubato setzt aber in jeder Hinsicht einen drauf, allerdings muss man sich hier auch erst ein bisschen einarbeiten.

Beide Apps laufen übrigens noch problemlos auf meinem elf Jahre alten iPad Air 2.

Zebra 3 als Demo erhältlich und Vorfreude auf 2026

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ich will jetzt nicht unbedingt behaupten, dass eine Veröffentlichung von Zebra 3 in diesem Jahr vorausgesehen habe – aber irgendwann musste es ja mal passieren. Und tatsächlich kam vor ein paar Tagen die öffentliche Beta, für Anfang 2026 kündigt u-he nun das Release an. Ich freue mich und habe jetzt im Urlaub hoffentlich ein bisschen Zeit, mich mit der Beta-Version zu beschäftigen. Fast gleichzeitig wurde die offizielle (und kostenlose) Version von Zebralette 3 veröffentlicht, im Prinzip handelt es sich hierbei um einen einzelnen Oszillator aus Zebra 3. Und der alleine hat es schon in sich. Musst du dir echt mal angucken, falls du das noch nicht getan hast!

*Hinweis: Dieser Artikel über 2025 Highlights enthält Werbelinks, die uns bei der Finanzierung unserer Seite helfen. Keine Sorge: Der Preis für euch bleibt immer gleich! Wenn ihr etwas über diese Links kauft, erhalten wir eine kleine Provision. Danke für eure Unterstützung!

ANZEIGE

Die Kommentare sind geschlossen.