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von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Harrison Consoles AVA Drum Flow

Harrison Consoles AVA Drum Flow  ·  Quelle: Harrison Consoles

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Harrison Consoles bringt wieder ein All-in-one-Plug-in heraus. Diesmal heißt es AVA Drum Flow. Das Plug-in stellt quasi den Begleiter zu dem Anfang des Jahres vorgestellten AVA Bass Flow dar. Mit gleich sechs einzelnen Prozessoren rückt ihr euren Drum-Spuren zu Leibe und bringt diese in Form.

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Harrison Consoles AVA Drum Flow

Die einzelnen Prozessoren lassen sich wieder im Routing frei belegen und bieten damit schon ausreichend Flexibilität für die Bearbeitung. Die Module können auf Bypass und Solo gestellt werden, ein Reset-Button stellt jeweils wieder die Voreinstellungen ein. Schauen wir uns mal die einzelnen Elemente an.

  • Drum Character ist ein Equalizer, der Transienten von einzelnen Drum-Schlägen automatisch erkennt und euch dann individuelle EQ-Einstellungen für die Attack- und Decay-Phase ermöglicht.
  • Hinter Expander/Gate steckt ein Dynamikprozessor, der ganz dem Namen nach sowohl als Expander als auch Gate funktioniert. Damit macht ihr die Drums nicht nur etwas „straffer“, sondern minimiert auch Momente, in denen Übersprecher stören.
  • Der Signal Generator funktioniert wie eine Art Synthesizer, der Drum-Sounds andickt. Damit addiert ihr zum Beispiel Weißes Rauschen zu einer Snare oder einer stimmbaren Sinus-Schwingung zu einer Kick. Einzelne Drum-Schläge triggern die synthetischen Sounds, die dann durch ein geöffnetes Gate geschickt werden. Durch die Attack- und Release-Einstellungen des Gates verpasst ihr diesen Sounds dann die zum Groove passende Form. Das entstehende Signal und die Drums mischt ihr mit dem Regler für Dry/Wet.
  • Ein Kompressor darf natürlich nicht fehlen, wenn es um Drums geht. Dieser basiert auf dem Harrison Mixbus Channelstrip-Kompressor und verfügt über zusätzliche Kontrollen für Attack und Release.
  • Aus dem 32C Channelstrip hat sich der Hersteller den 32C Channel EQ geborgt. Dieser ist einem analogen EQ nachempfunden. Ihr bekommt damit vier Bänder mit Reglern für Frequenz und Gain, dazu gibt es High- und Low-Shelf-Filter sowie einen Regler für die Ausgangslautstärke.
  • Obendrauf gibt es noch zusätzliche Filter – einmal Hoch- und einmal Tiefpass. Bei beiden lässt sich die Flankensteilheit einstellen.

Master Control gehört nicht zu den gerade genannten sechs Modulen, sondern stellt quasi eine globale Sektion dar, bei der ihr die Ein- und Ausgangslautstärke regelt, das Signal-Routing festlegt und die Polarität bei Bedarf umdreht.

Wie ihr seht, stecken hier die wichtigsten Module drin, die für die Bearbeitung von Drums notwendig sind. Und das alles in einem Plug-in vereint. Das sieht für Harrison-Verhältnisse sogar richtig schick aus. Der Sound wird bestimmt gut sein, dafür ist der Hersteller ja durchaus bekannt.

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Spezifikation und Preis

Harrison Consoles AVA Drum Flow läuft als VST, VST3, AU und AAX auf macOS (10.9 oder neuer) sowie Windows (7 oder neuer) und Linux (hier wird ein vorheriger Test der Demo empfohlen). Eine Anleitung findet ihr auf der Website des Herstellers. Bis zum 23. Mai 2021 bezahlt ihr 89 US-Dollar, der reguläre Preis liegt bei 179 US-Dollar.

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