Apple bringt bald ein günstiges MacBook – Preissturz auf unter 600$ geplant!
Kann Apple so gegen Chromebooks punkten?
Ein günstiges MacBook könnte, laut aktuellen Leaks, schon bald Apples Notebook-Portfolio ordentlich aufmischen und den Einstieg in die Mac-Welt neu definieren. Während bisher vor allem das MacBook Air als erschwinglichstes Modell galt, deuten aktuelle Leaks auf ein völlig neues Gerät hin, das preislich weit unterhalb der bisherigen Einstiegshürde liegen soll. Die Rede ist von einem ultradünnen, leichten 12,9-Zoll-Notebook, das nicht nur in Sachen Preis, sondern ebenso bei Design und technischer Ausstattung überraschen könnte. Erste Berichte aus der Lieferkette lassen erahnen, dass Apple hier einen klaren Kurswechsel einschlägt – mit dem Ziel, Marktanteile im hart umkämpften Segment der günstigen Laptops zurückzugewinnen. Klingt spannend!
Alles zum günstigen MacBook mit A18 Chip
Günstiges MacBook – Apple könnte neuen Preisrekord brechen
Der Gedanke an ein wirklich günstiges MacBook klang lange wie ein Wunschtraum vieler Nutzer. Apple war in den letzten Jahren konsequent darin, seine MacBook-Reihe im oberen Preisbereich zu positionieren. Der Einstieg begann bei rund 1000 US-Dollar zuzüglich Steuern, was das MacBook-Air-Modell zur günstigsten Option machte. Doch nun verdichten sich die Hinweise, dass Apple einen radikalen Schritt nach unten plant. Ein Bericht aus Taiwan, veröffentlicht von der gut vernetzten DigiTimes, spricht von einem möglichen Startpreis zwischen 599 und 699 US-Dollar. Selbst mit den üblichen Währungs- und Steueranpassungen würde das in Europa einen Einstieg zwischen etwa 850 und 950 Euro bedeuten – ein Bereich, den Apple seit Jahren meidet.
Ein solches Preisschild hätte nicht nur eine symbolische Wirkung, sondern könnte zudem Apples Marktanteile im hart umkämpften Notebook-Sektor spürbar vergrößern. Der Schritt wirkt wie eine direkte Antwort auf die Dominanz von Windows-Notebooks und Chromebooks im unteren Preisbereich. Schon seit einigen Monaten gab es Gerüchte, dass Apple ein neues Einstiegsmodell plant, möglicherweise inspiriert vom kompakten 12-Zoll-MacBook, das zwischen 2015 und 2017 im Sortiment war. Die jetzt genannten Zahlen unterstreichen, wie aggressiv Apple in diesen Markt vorstoßen könnte.
Ein günstiges MacBook: Produktion und möglicher Verkaufsstart
Laut Quellen aus Apples Lieferkette soll die Massenproduktion des neuen Modells noch im dritten Quartal 2025 anlaufen. Das würde einen Marktstart Ende des Jahres oder spätestens Anfang 2026 ermöglichen. Interessant ist, dass Apple offenbar keinen direkten Zusammenhang zwischen diesem günstigen MacBook und den kommenden MacBook-Pro-Modellen mit M5-Chip sieht. Während die Pro-Reihe wohl erst im Frühjahr 2026 erscheint, könnte das neue Einstiegsmodell schon früher verfügbar sein.
Eine Veröffentlichung im Herbst wäre strategisch sinnvoll, denn Apple plant in diesem Zeitraum auch neue iPads, darunter ein iPad Pro mit M5-Prozessor. Ein Doppelschlag bei der Hardwarevorstellung könnte die Aufmerksamkeit maximieren und sowohl die Tablet- als auch die Notebook-Verkäufe ankurbeln. Die Tatsache, dass Apple laut DigiTimes bis zu 7 Millionen Einheiten jährlich ordern möchte, zeigt den hohen Stellenwert, den dieses Projekt intern offenbar genießt. Damit könnte sich die gesamte MacBook-Produktion um bis zu 40 Prozent erhöhen – ein klares Signal für eine größere Marktdurchdringung.
Günstiges MacBook – Technische Ausstattung und Designmerkmale
Die technischen Daten deuten darauf hin, dass Apple bewusst den Spagat zwischen Preisreduktion und Markenidentität sucht. Ein günstiges MacBook soll einen 12,9-Zoll-Bildschirm erhalten, was es in direkte Konkurrenz zu den größten iPads stellt. Herzstück ist der A18-Pro-Chip, der aktuell im iPhone 16 Pro zum Einsatz kommt. Die Entscheidung, einen iPhone-Prozessor in einem MacBook zu verwenden, ist nicht völlig neu. Schon zu Beginn der Apple-Silicon-Ära nutzte das Unternehmen ähnliche SoCs in Entwicklermaschinen, um die Umstellung auf die eigene Architektur zu erleichtern.
Beim Design plant Apple laut Analyst Ming-Chi Kuo ein ultradünnes, leichtes Gehäuse, das in mehreren Farben erhältlich sein soll. Neben den klassischen Tönen Silber und Blau stehen offenbar auch Pink und Gelb zur Auswahl. Auffällig ist, dass Thunderbolt-Unterstützung nicht vorgesehen ist. Stattdessen setzt Apple auf reine USB-C-Anschlüsse – ein Detail, das an frühere MacBook-Generationen erinnert, bei denen ebenfalls auf eine minimalistische Port-Ausstattung gesetzt wurde.
Positionierung im Markt und Ausblick
Ein günstiges MacBook zu Preisen, die fast die Hälfte des bisherigen Einstiegs kosten, könnte den Notebook-Markt nachhaltig verändern. Für Apple wäre dies eine Gelegenheit, nicht nur bestehende Kunden zum Kauf eines Zweitgeräts zu motivieren, sondern auch neue Zielgruppen zu erreichen, die bisher aufgrund der hohen Preise zu Alternativen gegriffen haben. Der direkte Wettbewerb mit Chromebooks und preisgünstigen Windows-Laptops dürfte sich verschärfen, zumal Apple mit macOS, langer Update-Versorgung und einer stabilen Hardware-Software-Integration punkten kann.
Die Frage bleibt, ob Apple die Balance zwischen niedrigen Kosten und dem gewohnt hohen Qualitätsanspruch halten kann. Sollte dies gelingen, könnte ein günstiges MacBook zu einem der wichtigsten Releases der letzten Jahre werden – nicht nur als preisliche Überraschung, sondern ebenso als strategischer Meilenstein, der Apples Rolle im unteren Preissegment neu definiert. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich die Gerüchte bestätigen und Apple tatsächlich bereit ist, diese mutige Preispolitik umzusetzen.