Filter-Plugin: Die besten Filter-Effekte in 2025
Mit diesen Plugins bereicherst du deine DAW
Vom Wah-Wah über Klangfärbungen, Filterfahrten bis zum „Wobble“ – Filter gehören heute zu den wichtigsten Werkzeugen zum Bearbeiten von einzelnen Spuren, Bussen und ganzen Mixen. Mit einem Filter-Plugin verpasst du Instrumenten oder auch dem Gesang einen komplett neuen Klangcharakter und ebenso einen kreativen Effekt-Sound. Es gibt viele tolle Filter für deine DAW – auch abseits der bereits integrierten Effekte. Hier zeigen wir dir die wichtigsten Filter-Plugins, mit denen du deine DAW bereicherst.
Die besten Filter-Plugins:
Soundtoys FilterFreak: Zwei Plugins für vorwiegend klassische Filter-Sounds
Die Plugins von Soundtoys sind schon lange kein Geheimtipp mehr und werden für ihren sehr guten Sound geschätzt. Mit FilterFreak bietet der Hersteller zwei ausgezeichnete Filter-Plugins in einem Gesamtpaket. Bei beiden spielt Modulation eine große Rolle, FilterFreak 1 mit einem einzelnen Filter bleibt dabei noch recht traditionell, während es bei FilterFreak 2 mit gleich zwei Filtern wesentlich kreativer zur Sache geht.
Die Filter lassen sich parallel oder seriell nutzen und erzeugen im Zusammenspiel mit LFO, Rhythm-Mode, AR- und ADSR-Hüllkurve sowie dem Stepmodulator eine Vielzahl von Filter-Effekten. Und mit sieben Sättigungstypen färbst du den Sound zusätzlich. Ein Oldie – aber immer noch ein Goodie! Das Plugin gibt‘s hier bei Thomann*.
FabFilter Volcano: Präzise Filter-Effekte für kreative Klangbearbeitung
Alle kennen den berühmten Pro-Q Equalizer von FabFilter, aber auch Volcano hat es in sich – was sonst soll man auch von einem Hersteller mit diesem Namen erwarten? Volcano verspricht „analogen“ Sound, der mal schmutzig und mal ganz sahnig klingen kann. Vier Filter nach analogem Vorbild stecken hier drin, für alle gibt‘s ein flexibles Routing und coole Optionen wie M/S-Bearbeitung.
Für den Sound stehen elf Klangcharakteristika zur Auswahl, mit dem neuen Sättigungseffekt verpasst Volcano den Signalen zusätzliche Klangfärbungen. Die Flankensteilheit kann von 6 bis 49 dB/Oktave eingestellt werden und für Modulation gibt es Optionen wie 16-Step-XLFO, X/Y-Controller, Hüllkurven und Hüllkurvenfolger sowie beliebige MIDI-Quellen. Außerdem besticht das Interface durch einen stylischen und übersichtlichen Look. Bekommst du hier bei Thomann*.
u-he Filterscape: Mehr als nur Filter
Drei Plugins sind in diesem Bundle von u-he enthalten und bei allen geht es um die Idee eines Morphing-EQs, der je nach Plugin mit vielen weiteren Features zusammenspielt. Bei Filterscape FX und Filterscape Q6 erwarten dich beispielsweise zwei zusätzliche Multimode-Filter, umfangreiche Modulation für die EQ-Bänder, zwei Signal-Mixer, LFOs und Sequencer, vier Hüllkurvenfolger und ein Stereo-Delay.
Filterscape VA verfügt sogar über einen virtuell-analogen Synthesizer mit zwei Spectral-Oszillatoren, Ringmodulation, Hardsync, Suboszillator und Rauschgenerator mit ergänzendem Multimode-Filter. In dem Sinne ist Filterscape also weitaus mehr als nur ein Effekt! Auch hier bei Thomann erhältlich*.
Sugar Bytes WOW2: Einfaches Filter für EDM-Sounds und auch für iOS erhältlich
WOW2 von Sugar Bytes gibt es schon seit einiger Zeit und ist voll auf „saftige“ Filter-FX getrimmt. 21 Filtertypen gibt‘s hier, natürlich wird das auch hier mit reichlich Modulation (über LFO, Hüllkurvenfolger, Step-Sequencer und „Wobble“) gepaart. Verzerrung mit drei Overdrive-Typen und vier Digitalfunktionen gehören zur Ausstattung.
Die Verzerrung lässt sich vor oder hinter das Filter einsetzen. Das Vowel-Filter sorgt für Vocal-Sounds mit neun wählbaren Vokalen. WOW2 ist voll auf Filter-Effekte getrimmt, die besonders bei elektronischer Musik glänzen. Das Plugin setzt auf einfache Bedienung, verzichtet aber auch auf ausgeklügelte Effekte mit detailliertem Zugriff auf einzelne Komponenten. Hier bei Thomann kaufen*.
Arturia MINI, M12, MS-20 und Filter SEM modellieren klassische Filter
Von Arturia gibt es gleich eine ganze Reihe von Plugins, die sich an den Filtern in berühmten Synthesizern orientieren. MINI nimmt sich das Ladder Filter im Stil von Moog vor und klingt in dem Sinne „klassisch“. M12 wurde vom Oberheim Matrix-12 inspiriert und bietet zwei Filter-Instanzen mit verschiedenen Filtertypen. Filter MS-20 lehnt sich an den gleichnamigen Synthesizer von KORG an und bietet Hoch- und Tiefpass plus Verzerrung – ideal für „schreiende“ Sounds im Stil von Daft Punk. Filter SEM emuliert das „sahnige“ Multimode-Filter im Oberheim SEM mit all seinen Eigenschaften.
Je nach Plugin kommen zusätzliche Features – speziell für Modulation – dazu und jedes Filter-Plugin liefert natürlich seinen ganz eigenen Sound. Die Plugins sind einzeln erhältlich, alle zusammen sind mit vielen weiteren Effekten in der Arturia FX Collection enthalten, die du hier bei Thomann* bekommst.
Polyverse Music Filterverse: Eine riesige Spielweise für Filter-Effekte
Filterverse ist ein wahres Monster wenn es um Filter-Effekte geht. 25 Filtertypen und über 250 Algorithmen stehen zur Auswahl, darunter sind auch einige sehr spezielle und innovative Kreationen. Auf drei Filterslots lassen sich diese seriell, parallel oder in einer Kombination einsetzen und mit insgesamt acht Modulationsquellen in Bewegung versetzen. Stereo-Modulation, Panning-Effekte und M/S-Processing (Mid/Side) bieten dabei viele Möglichkeiten zur Klangformung. Cross-Modulation wird dabei unterstützt und auch Modulation im Audiobereich.
Neben dem tollen Sound überzeugt das Filter-Plugin speziell mit der überzeugenden Auswahl an Modulationsquellen: So gibt es hier zum Beispiel einen Pitch-Detector, der auf die Tonhöhe reagiert , ebenso wird neben MIDI auch CV unterstützt. Filterverse bietet viel Umfang, setzt dabei aber trotzdem auf eine übersichtliche Bedienung. Bekommst du hier bei Thomann* – mit Filtron bietet der Hersteller übrigens eine feines kostenloses Filter-Plugin an.
Minimal Audio Hybrid Filter: Safe-Bass-Funktion und Clipper integriert
Bei diesem Filter-Plugin von Minimal Audio ist die Safe-Bass-Funktion sehr interessant. Mit einer einstellbaren Crossover-Frequenz legst du nämlich fest, wie viel Bass auch bei wilden Filterfahrten erhalten bleibt. Wenn das zu bearbeitende Audiomaterial immer druckvoll bleiben soll, ist das ein sehr praktisches Hilfsmittel. 50 wählbare Filtertypen sorgen in Hybrid Filter für Abwechslung und viel Potential beim Sounddesign, ein Hüllkurvenfolger kümmert sich um Modulation.
Praktisch sind zudem Funktionen wie Stereo-Spread, eine auf Noten abgestimmte Einstellung für Filter-Cutoff, die Amp-Modulation (für eine harmonische Anreicherung) und der Soft-Clipper für mehr Kontrolle über die Level mit einer zusätzlichen Sättigung des Signals. Die Features bleiben überschaubar, aber manchmal ist ja auch weniger mehr. Hier bei Plugin Boutique kaufen*.
Cableguys FilterShaper XL: Umfangreiche Modulation – auch zum Einzeichnen
Modulation gehört zu den wichtigsten Aspekten bei einem Filter. Und wenn es einen Hersteller gibt, der sich Modulation ganz groß auf die Fahne schreibt, ist es Cableguys. So gibt es in FilterShaper XL nicht nur 60 LFO- und Hüllkurven-Typen – es ist auch möglich, die Modulation für Filter-Cutoff, Resonanz, Lautstärke oder Panorama direkt einzuzeichnen.
Zwei Filter mit mehreren Routing-Optionen stehen mit 20 Modellen zur Verfügung, der Safe-Mode sorgt auch bei krassen Einstellungen der Resonanz für „sauberen“ Sound. Hierfür gibt es neben der zweifachen Drive-Sektion ebenfalls einen Drive-Effekt. Und natürlich stimmt hier auch der Sound. Hier bei Plugin Boutique* erhältlich.
Softube Mutronics Mutator: Nachbildung einer begehrten Hardware
Bei Softube Mutronics Mutator handelt es sich um ein Filter-Plugin, das eher einen klassischen Ansatz bietet. Das Plugin emuliert die bekannte gleichnamige Hardware, die seit den 1990er Jahren von einer Vielzahl von Bands für kreative Soundbearbeitungen genutzt wird. Das Plugin eignet sich für wohlklingende Filter-Sweeps, die hier nicht nur über einen Hüllkurvenfolger und LFO gesteuert werden, sondern ebenso von einem externen Signal über den Sidechain-Eingang.
Mit der VCA-Funktion eignet sich Mutronics Mutator auch sehr gut als rhythmischer Gate-Effekt. Genau wie bei dem Original nehmen Stereobearbeitungen mit Filter-Panning eine wichtige Rolle ein. Das Plugin bietet Extras wie Sync zum Tempo in der DAW, Automationen und einen Mix-Regler. Und im Vergleich zu der sehr teuer gehandelten Hardware, kostet Softube Mutronics Mutator nur einen Bruchteil davon! Das Plugin ist hier bei Plugin Boutique* erhältlich.
Audio Damage Filterstation2: Filter-Effekte und mehr – auch für iOS
Die berühmte Sherman Filterbank steht ein bisschen Pate für Filterstation2 von Audio Damage. Das Filter-Plugin ist mit zwei Filtern bestückt, die seriell, parallel und in Stereo arbeiten können. Zwölf Filtertypen (inklusive einer Emulation des MS-20 Filters) und Features wie Hülllkurvenfolger, Stereo-Sidechaining und ein LFO (mit zwölf Patterns) ermöglichen eine Vielzahl von Filter-Effekten.
Der VCA-Modus ermöglicht zudem Gate- und Tremolo-Effekte. Das alles verpackt Filterstation2 mit einem sehr reduziert gestalteten und übersichtlichen Interface. Das Plugin ist auch für iOS-Devices erhältlich. Hier bei Plugin Boutique kaufen*.
Moog MF-101S Lowpass Filter Plugin: Klassiker als Plugin
In eine Liste über die besten Filter-Plugins muss das Moog MF-101S Lowpass Filter einfach hinein. Denn es gibt kaum ein Filter, das berühmter ist als das Moog Ladder Filter. Und mit diesem Plugin gibt es eine Emulation des lange vergriffenen MF-101 Pedals, dass diesen Sound in ein kompaktes Format brachte.
Viel beherrscht das Plugin nicht – aber es handelt sich eben um die hauseigene und sehr gut klingende virtuelle Nachbildung des 4-poligen Moog-Kaskadenfilters. Ein Hüllkurvenfolger sorgt für Modulation, über die virtuellen CV-Verbindungen lässt sich das Plugin mit den anderen Effekten aus der Moogerfooger-Serie kombinieren. Bekommst du hier bei Thomann*.
Kostenloses Filter-Plugin: OhmForce Frohmager
Ein regelrechter Klassiker unter den kostenlosen Plugins ist Frohmager von OhmForce. Das ungewöhnliche Filter-Plugin wurde mit einem Update wieder für aktuelle Betriebssysteme und Prozessoren (wie Apple Silicon) aufgefrischt.
Frohmager hat seinen ganz eigenen Sound und mit (einem sich selbst modulierenden) LFO, Hüllkurvenfolger und Sequencer sind coole rhythmische Effekte möglich. Dieses Plugin ist definitiv kein Käse und einen Download wert! Bekommst du hier beim Hersteller.
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