von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
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Ohne große Vorankündigung hat Fender ein neues Jaguar-Bass Modell vorgestellt und setzt dabei auf eine Mischung aus Altbewährtem und Neuem: Klassische Jaguar-Form, aber neue Brücke, anderer Pickup und kein Matching Headstock. Ob dieses Konzept ankommt, wird spannend.

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Vier neue Bässe stehen an – na ja, eher ein neuer Bass in vier verschiedenen Farben. Hier werden keine Experimente gemacht: Sunburst, Olympic White, Black und Mystic Red. Da bleiben die Damen und Herren aus den USA ganz bodenständig.

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Erle Korpus, Rosewood Griffbrett mit Block Inlays, Ahorn Hals. Auch hier nichts Neues – Warum auch. Fender fährt damit doch seit vielen Jahren sehr gut. Der Hals ist im C-Shape und somit vermutlich eher flach. Das wird eher die Flitzefinger freuen, als die, die gerne mal richtig zupacken wollen. 20 Medium-Jumbo-Bünde sollten auch für den normalen Bassisten ausreichen.

Lediglich bei den Pickups hat sich Fender in relativ neue Gewässer bewegt. Allerdings kennt man diese Bestückung von den Squier und den Modern Player Modellen. Einen Standard J-Pickup am Steg und einen American Vintage P-Pickup am Hals, bzw. in der Mitte. Die Brücke selbst ist zum Glück eine Moderne – und nicht dieser Alu-Blech-Winkel aus den alten Zeiten. Da dürfte auch in vielen Jahren nichts verzogen sein. Die Tuner sind die offenen Lightweight-Fender „F“ Modelle. Ein Binding am Hals hätte die Optik für meinen Geschmack noch weiter abgerundet.

Die Schaltung hat Fender zum Glück weitgehend original gelassen. Den Fehler der Modern Player Series werden die Kalifornier wohl nicht noch einmal machen: dort hatten sie nämlich die Spezialitäten, die einen Jaguar erst ausmachen, weggelassen. Man bekommt einen Master Volume und Tone Poti und je einen Pickup An/Aus Schalter sowie einen zusätzlichen Kondensator als Basscut. Wie beim ursprünglichen Jaguar-Bass ist hier auch wieder eine zusätzlich schaltbare aktive Elektronik im oberen Schaltfeld vorhanden. Dazu kommen noch ein Bass und ein Treble Regler, die nur aktiv ansteuerbar sind.

Der Preis: Natürlich ist der Preis auch ‚American-Style‘ bei US $2100 als UVP angesiedelt. Etwas viel wie ich finde, gerade für die ungewöhnliche und nicht unbedingt beliebte P/J-Bestückung. Trotzdem wird er angespielt.

Bildquellen:
  • Sunburst: fender.com
  • schönes, dunkles Rot.: fender.com
  • Schwarz: fender.com
  • Vintage White: fender.com
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