von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten
Dreadbox, Arturia, Native Instruments, Ableton: Sound-Boutique

Dreadbox, Arturia, Native Instruments, Ableton: Sound-Boutique  ·  Quelle: dreadbox

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Dreadbox Artemis ist der Synthesizer, mit dem die Sound-Boutique heute beginnt. Wir schauen und hören uns das neue Sound-Pack von Limbic Bits für den mehrstimmigen Analogsynthesizer mit eingebauten Sinevibes-Effekten an. Danach widmen wir uns einem Synthesizer, den es als Hardware und Plugin gibt. Denn für Arturia MiniFreak ist ebenfalls ein neues Soundset erschienen. Native Instruments bringt ein neues Kontakt-Instrument heraus, das Objekte, Gegenstände und ein paar präparierte Instrumente auf originelle Art und Weise zum Klingen bringt. Und zum Schluss liest du über einen kostenlos erhältlichen Synthesizer für Max for Live, der sich den Plugin-Klassiker PRO 53 vornimmt.

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Medusa Sound-Pack für Dreadbox Artemis

Heute starten wir mit einer Preset-Sammlung für Artemis von Dreadbox. Die Synthesizer des griechischen Herstellers werden ja für ihren schönen Analogsound mit einem feinen Vintage-Charakter geschätzt, in Artemis wird dieser mit Effekten des DSP-Zauberers Sinevibes kombiniert. Der sechsstimmige Dreadbox Artemis verbindet also perfekt analoge Sounds und digitale, wunderbar klingende Effekte miteinander.

Ein Großteil der Parameter wird hier mit Slidern bedient, das sorgt für einen intuitiven und schnellen Zugriff, das Handling wurde mit dem neusten Firmware-Update im August sogar noch mal verbessert. Das neue Firmware-Update optimiert aber auch die klanglichen Möglichkeiten. Modulation lässt sich nun auch über Keytracking steuern, die Drive-Modi wurden verbessert und der Instability-Modus sorgt mit leichten Variationen für noch mehr (Vintage-) analoges Feeling.

Was Dreadbox Artemis klanglich so drauf hat, illustriert dieses Sound-Pack von Limbic Bits, das jetzt veröffentlicht wurde:

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Die 64 Presets in dem auf den Namen Medusa getauften Soundset liefern dem Synthesizer von Dreadbox Patches, die sich für Musikstile wie Ambient, Electronica, Dub und Melodic Techno hervorragend eignen. Dazu zählen hier 23 Pads, die hier aber das ganze Spektrum von warmen und analogen Layern über rhythmische Texturen bis hin zu dystopischen Drones abdecken. Artemis kann nämlich süß und ebenso rau klingen!

27 Bass- und Lead-Sounds gibt‘s ebenfalls und auch hier zeigt sich der Synthesizer von seiner „zarten“ und „harten“ Seite. Zudem lässt es sich Limbic Bits nicht nehmen, das das Sound-Pack mit zehn Dub-Chords zu ergänzen – zusätzlich gibt‘s vier FX- und Percussion-Sounds.

Ein sehr schönes Soundset für einen tollen Synthesizer. Weiter unten findest du noch ein paar weitere Videos zu Dreadbox Artemis.

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  • 24 Euro kostet die Preset-Sammlung, hier bei Limbic Bits bekommst du diese und findest auch Infos zur Installation. Dreadbox Artemis bekommst du bei Thomann*.
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Dreadbox Artemis
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Basic Waves von SoundsDivine für Arturia MiniFreak

Der Arturia MiniFreak ist ein regelmäßiger Gast hier in der Sound-Boutique. Das überrascht nicht, denn der Synthesizer ist flexibel, relativ günstig zu haben und außerdem nicht nur als Hardware, sondern auch als Plugin erhältlich. All diese Faktoren tragen zu der Popularität des MiniFreak bei.

Wird also mal wieder Zeit, über ein neues Soundset zu berichten, Basic Waves kommt da wie gerufen. Hören wir doch direkt mal rein:

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32 Presets stecken in dieser Sammlung, diese stellt den Start für eine neue Serie von Mini-Sets für den MiniFreak dar. Jedes Preset funktioniert mit einem einzelnen Algorithmus des Synthesizers – davon hat MiniFreak ja so einige im Angebot!

Die Sounds decken eine Klangpalette ab, die von „staubigen“ Tape-Sounds über verträumte Synths, elektrischen Pianos, diversen Pads bis hin zu Arpeggio-Sounds für Acid reichen. Damit eigenen sich die Presets für verschiedene Stile im Bereich elektronischer Musik, dürften aber auch bei Pop-Produktionen und anderen Musikstilen passen.

  • 10 Euro (plus Steuern) kostet das Sounset bei SoundsDivine, laut Herstellerangaben sind die Presets mit der Hardware und der Plugin-Version von Arturia MiniFreak kompatibel. Und die gibt‘s selbstverständlich auch bei Thomann* – wer die Hardware besitzt, bekommt das Plugin ja kostenlos.
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Arturia MiniFreak
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Arturia MiniFreak Vocoder
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Arturia MiniFreak V Download
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Erosia: Sound-Engine für cinematisches Sounddesign mit Kontakt

Von Native Instruments kommt dieses neue Instrument für Kontakt, das in Zusammenarbeit mit Jeremiah Savage (bekannt durch Kinetic Metal und Kinetic Toys) entstand. Bei Erosia stehen Sounds im Fokus, die eine Welt der physischen Texturen erkundet. Konkret bedeutet dies, dass hier diverse Objekte und Oberflächen mit Reibung, Schaben, Kratzen, Streichen und Schleifen „bearbeitet“ werden und diese Aufnahmen dann als Basis für die Klänge dienen.

Im Ergebnis soll aber nicht „Krach“ herauskommen, sondern ein Instrument, das sich für Musikkomposition und cinematisches Sounddesign eignet. Hier das Walkthrough-Video:

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Objekte aus Glas und Metall, manipulierte Klaviere und Cellos oder experimentelle Instrumente wie ein Cristal Baschet wurden für diese Library „gespielt“ und aufgenommen. Dabei kam eher traditionelle Mikrofonierung genauso zum Einsatz wie gezielt platzierte Kontaktmikrofone. So wurden kleinste Details und die entstehenden Resonanzen gleichermaßen eingefangen.

Native Instruments hat sich aber nicht nur die Arbeit gemacht, diese ganzen Aufnahmen zu erstellen, sondern auch alles in eine hierfür entwickelte Engine zu bringen. Die bietet vier Layer, um die Sounds granular, als Wavetables oder austauschbare Samples zu spielen.

Mit verschiedenen Parametern rückst du den Sounds zu Leibe und mit Effekten wird alles weiter verfeinert. Modulation spielt dabei natürlich auch eine wichtige Rolle, dafür bietet Erosia nicht nur LFOs und Hüllkurven, sondern auch Sequencer. Und natürlich ist hier alles für maximale Spielbarkeit so angelegt, dass du mit den Native Instruments Kontrol Keyboards sehr nuanciert arbeiten kannst.

  • Die 6,56 GB umfassende Library läuft bereits mit dem kostenlosen Kontakt Player (Version 8.6.0 oder neuer). Der Preis beträgt 149 Euro – weitere Infos findest du hier bei Native Instruments. Die Vollversion von Native Instruments Kontakt bekommst du auch bei Thomann*.
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Native Instruments Komplete 15 Standard
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Jpro – kostenlose Version des PRO 53 Synthesizers für Ableton Live mit Max for Live

Darf der das? Diese Frage habe ich mir gestellt, als ich auf jPro – ein kostenloses Device für Max for Live – gestoßen bin. Denn hierbei handelt es sich um die Portierung von einem alten Instrument von Native Instruments. PRO 53 nahm sich vor ganz vielen Jahren mal den Sequential Prophet-5 vor und hat bereits 2002 (so alt ist dieses Plugin) ein Update mit weiteren Funktionen veröffentlicht. Laut Vintage Synth Explorer gehörte Hans Zimmer zu den Nutzern dieser Software – es handelt sich also um einen richtigen Software-Klassiker!

Heute gilt u-he Repro* als die aktuell beste Emulation in diesem Bereich, deshalb ist dieses Max for Live Device wohl keine vollwertige Alternative. Aber der Download ist kostenlos und deshalb ist diese Umsetzung definitiv einen Blick wert!

jPro 1.2 Synthesizer für Max for Live
jPro 1.2 Synthesizer für Max for Live · Quelle: jaspermarsalis

Das Max for Live Device verzichtet auf optischen Schnickschnack und sieht deshalb genauso aus wie die gängigen Ableton Live Instrumente. Mir gefällt das sehr gut! Jpro bietet zwei Oszillatoren, einen Rauschgenerator, zwei Hüllkurven plus einige sehr interessante und an die Vorlage angelehnte Möglichkeiten für das Gestalten des Sounds.

Als kleinen Bonus lässt sich die Filtercharakteristik umschalten, so gibt‘s neben dem Pro54 genannten Filter zusätzlich ein wählbares OB-Xd Filter.

  • Den kostenlosen Download findest du hier bei maxforlive.com. Ableton Live (12.0.5 oder neuer) mit Max for Live ist erforderlich. Die Erweiterung ist in der Ableton Live Suite enthalten und die bekommst du natürlich auch bei Thomann*.
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Ableton Live 12 Suite Download
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Weitere Infos über Dreadbox, Arturia, Native Instruments und Ableton

Weitere Videos über Dreadbox Artemis und Arturia MiniFreak

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