17. Juni von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Acustica Audio Expanse-5 · Quelle: Acustica Audio

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Mit Expanse-5 präsentiert Acustica Audio eine neue Emulation des legendären Sequential Circuits Prophet-5 für deine DAW. Was hat Expanse-5, was andere nicht haben?

Acustica Audio Expanse-5

Nach dem geglückten Einstieg in die Welt der Software-Synthesizer mit THING und Alice-9 lässt Acustica Audio nun Expanse-5 folgen. Damit widmet sich der Entwickler erneut einem der berühmtesten Analogsynthesizer aller Zeiten: Die Rede ist natürlich vom Sequential Circuits Prophet-5.

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Es ist ja nicht so, dass es nicht schon reichlich Prophet-Emulationen gäbe. Den Anfang machte Native Instruments schon vor über 25 Jahren mit dem Pro-5, der später in Pro-53 umbenannt wurde und heute sogar kostenlos im Browser spielbar ist. Auch von Arturia, u-he, Softube und Cherry Audio gibt es bereits sehr gute Emulationen. Was hat Acustica sich einfallen lassen, um sich von der Konkurrenz abzusetzen?

Wie schon THING basiert Expanse-5 auf der sogenannten MUST-Technologie (Modular Unified Synthesis Technology). Dahinter verbirgt sich eine Kombination aus Modeling und dem Convolution-Verfahren, das Acustica auch für seine Effekt-Plugins einsetzt. Laut Acustica läuft die gesamte interne Engine des Software-Synthesizers mit Oversampling, was eine bisher unerreichte Detailtreue und Klangqualität liefern soll.

Die Polyphonie wurde auf bis zu 10 Stimmen erweitert. Zusätzlich bietet Expanse-5 eine sogenannte Superstereo-Funktion, die jede einzelne Stimme „intelligent“ dupliziert und separat moduliert, um ein breites Stereo-Klangbild zu erschaffen.

Natürlich hat der Hersteller es sich nicht nehmen lassen, dem Software-Synthesizer etliche neue Funktionen hinzuzufügen, die das Original nicht bot. So findet man bei Expanse-5 einen Age-Parameter, mit dem man den Synthesizer künstlich altern lassen kann. Auch ein Suboszillator ist hinzugekommen. Darüber hinaus enthält der Software-Synthesizer eine integrierte Effektsektion mit Sättigung, Chorus, Delay, Reverb und sogar einem OTT-inspirierten Multiband-Kompressor.