von  Dirk  | |  Geschätzte Lesezeit: 9 Minuten
Arturia, u-he, Native Instruments, Ableton: Sound-Boutique

Arturia, u-he, Native Instruments, Ableton: Sound-Boutique  ·  Quelle: Arturia

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Heute gibt‘s in der Sound-Boutique wieder richtig viel zu entdecken. Den Anfang machen Soundsets für Arturia MiniFreak und u-he Diva. Dann widmen wir uns kostenlosen Instrumenten für Kontakt sowie einer neuen Kontakt-Library von Native Instruments selbst. Aber auch für die Fans von Reaktor gibt es mit dem neusten Streich von Blinksonic ein Bundle mit zwei richtig coolen Ensembles. Und als ob das nicht alles zusammen schon genug wäre, ist für die Ableton-Live-Fraktion noch ein Tipp zu einem verrückten Vector-Synthesizer dabei.

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Dreamwaves V1 Presets für Aturia MiniFreak

Wenn ein Synthesizer so vielseitig, beliebt und preislich ansprechend wie der Arturia MiniFreak ist, sollte es nicht überraschen, dass regelmäßig Presets dafür erscheinen. Arturia selbst bietet ja viele Patches für die eigenen Synthesizer an, diese neue Sammlung hier stammt aber von einem Dritthersteller.

Vintage Soundset nimmt sich Klassiker wie Oberheim OB-X, Yamaha CS-80, Roland JP-8000, PPG Wave oder den Yamaha DX7 vor und zaubert daraus Presets für den Arturia MiniFreak. Dreamwaves V1 heißt das Soundset und hier ist der Trailer dazu:

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80 Presets sind in Dreamwaves V1enthalten. Arturia MiniFreak bekommt damit neue Sounds, die sich gut für Musikstile wie Synthwave, Ambient und Electronica eignen. Die Makros sind so belegt, dass du den Sound schnell verbiegen kannst.

Arturia MiniFreak gibt es ja als Hardware und Plugin, das Soundset ist für beide Versionen kompatibel. Tja und viel mehr gibt‘s eigentlich nicht zu berichten – dass der MiniFreak großartig ist, haben wir ja schon mehr als einmal betont.

  • 25 US-Dollar kostet das Preset-Pack hier bei Vintage Soundset. Arturia MiniFreak bekommst du bei Thomann* – wer die Hardware besitzt, erhält das Plugin kostenlos.
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Arturia MiniFreak
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Arturia MiniFreak Vocoder
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Arturia V Collection 11 Intro Download
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Arturia V Collection 11 Pro Download
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Gemini: Berlin School und Dark Ambient Sounds für u-he Diva von The Unfinished

Findest du nicht auch, dass es mal wieder Zeit wird, über ein neues Preset-Pack für u-e Diva zu schreiben? Zu dem Synthesizer ist hier in der Sound-Boutique ja auch schon alles gesagt worden (Kurzform: Eines der am besten klingenden Synthesizer-Plugins überhaupt) – deshalb steigen wir direkt ein.

Der bekannte Sounddesigner The Unfinished präsentiert uns mit Gemini eine riesige Preset-Sammlung, die Nostalgie, Wärme und Vertrautheit miteinander verbinden soll. Die Sounds lehnen sich an die berühmte „Berliner Schule“ an, die mit Namen wie Klaus Schulze, Tangerine Dream, Manuel Göttsching, Michael Rother und vielen weiteren verbunden wird.

Aber auch Einflüsse von Vangelis, Jean-Michel Jarre, John Carpenter, Kraftwerk und ebenso Lisa Bella Donna oder Cliff Martinez sollen in den Sounds stecken. Ein weiterer „Eckpfeiler“ ist (Dark) Ambient – dazu äußert sich der Macher kurz am Anfang seines Walkthrough-Videos (ein zweites findest du weiter unten):

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300 Presets stecken in dem Gemini Soundset, aufgeteilt in zwei Teile. Neben Gemini gibt es nämlich auch Dark Gemini – also eine „helle“ und eine „dunkle“ Seite.

Alle Patches unterstützen NKS und das Modwheel, inhaltlich gibt es eine Mischung aus Arpgeggios, Sequenzen, Bässen, Pads, Gitarren-Sounds, Keys, Leads und Soundscapes geboten.

  • Das Gemini Bundle ist für 29,99 Britische Pfund (plus Steuern) hier bei The Unfinished erhältlich. Du bekommst Gemini und Gemini Dark auch einzeln für je 19,99 Britische Pfund (plus Steuern). u-he Diva 1.4 ist für die Patches erforderlich. Diva kannst du auch bei Thomann kaufen*.
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Neuheiten für Native Instruments Kontakt

Heute gibt‘s mal wieder zwei News zum Thema Native Instruments Kontakt – ich konnte mich mal wieder nicht für nur ein einzelnes Produkt entscheiden.

Fangen wir mit Blecksbox an. Dahinter steckt eine kostenlose Sammlung von Kontakt-Instrumenten, die für sich genommen jetzt nicht wahnsinnig große Librarys darstellen, aber trotzdem (oder gerade deshalb) eine super Bereicherung für dich sein können. Denn manchmal sind es ja die kleinen Dinge, auf die es ankommt.

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Blecksbox startet laut Presseinfos mit vier kostenlosen Kontakt-Instrumenten durch, alle bieten dabei ihren ganz eigenen Stil. Pizz Strings ist für alle Freunde von Streicher-Sounds gedacht, die Pizzicato-Strings mit einem Fokus auf Sounddesign und Processing suchen. Für Sand Guitar wurde eine Gitarre chromatisch aufgenommen und dabei Sand über die Saiten gestreut!

Clap! basiert auf Clap-Sounds, die von mehreren Personen abgenommen wurden und sich genau kontrollieren lassen. Sehr interessant sieht Just Low Sine aus, hierbei geht es um Sinusschwingungen für fette Subbässe, dahinter steckt aber tatsächlich ein kleiner additiver Synthesizer! Unbedingt mal hier bei blecksaudio vorbeischauen – lohnt sich!

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LCO Producer Strings ist ein neues Instrument von Native Instruments, das bereits mit dem kostenlosen Kontakt Player funktioniert. Damit bringst du den „vielfältigen Sound“ des London Contemporary Orchestra in deine DAW – aufgenommen wurde das in den RAK Studios.

Bei solchen Librarys geht es heute ja eigentlich nicht mehr nur um einen puristischen Sound, sondern um Möglichkeiten, die über die eigentlichen Instrumente hinausgehen. Soll heißen, dass auch hier eine Hybrid-Engine zum Einsatz kommt und mit insgesamt vier Layern der Sound erzeugt wird. „Schillernde Klanglandschaften“ sollen so entstehen, neben den Streichern, die klassisch und experimentell gespielt werden, kommen auch Klänge aus dem Synthesizer zum Einsatz.

Stilistisch geht es Richtung Pop, Alternative und Hip-Hop. Mit einer Reihe von Effekten bearbeitest du die Sounds noch weiter und für die Kontrol-Keyboards des Herstellers gibt‘s natürlich auch eine umfassende NKS-Integration. Die 8,23 GB umfassende Library ist ab sofort hier bei Native Instruments für 99 Euro erhältlich. Kontakt oder Kontakt Player (ab 8.6.0) sind erforderlich.

  • Die Vollversion von Native Instruments Kontakt bekommst du auch bei Thomann*.
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LIQUIFI und IGNATA: „Zauberkasten“ für Granular- und Spektral-Sounds in Native Instruments Reaktor

Der Hersteller Blincsonic überrascht uns regelmäßig mit fantastischen Ensembles für Native Instruments Reaktor und gehört auf diesem Feld zu den besten Entwicklern. Deshalb ist es immer eine Freude, wenn es etwas Neues gibt. Jetzt ist es wieder so weit und mit LIQUIFI und IGNATA gibt es gleich ein Doppelpack, das für jede Menge Spaß und unendlich viele neue Sounds sorgt.

Ich habe extra nicht zu „technisch“ in der Überschrift geschrieben – denn „Glitch/Ambient“-Effekt-Prozessor, spektrale Resynthese, polyphone Pitch-Korrektur, Granular-Synthese und Sample-Synthesizer könnte vielleicht ein bisschen erschlagen und den Eindruck vermitteln, dass es hier sehr kompliziert zugeht. Und auch wenn all das hier drinsteckt, kannst du mit LIQUIFI und IGNATA ganz schnell und spielend neue Sounds erzeugen und ebenso ganz tief in den Kaninchenbau hineinkriechen.

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In diesem Bundle stecken gleich zwei Ensembles für Reaktor:

Bei LIQUIFI handelt es sich im Prinzip um einen Audioeffekt, der über in Echtzeit stattfindende Spektral-Resynthese eine Art eingefrorenen (und vorher quasi verflüssigten) Sound erzeugt und diesen dann wieder in einzelne Bestandteile zerlegt. Phase-Vocoding dient hier nicht dazu, um wie bei Auto-Tune einfach nur Vocals zu verbessern, sondern das Audiomaterial zu harmonisieren. Und das wird dann noch mit Modulation gepaart, um alles zu neuem Leben zu erwecken.

LIQUIFI legt einen Schwerpunkt auf Performance, denn mit den zur Verfügung stehenden Parametern lässt sich der Effekt im Prinzip wie ein Instrument spielen. Und damit alles schön musikalisch bleibt, kannst du das Tuning nach festen Skalen einstellen. Das alles wird mit einem wolkig klingenden Reverb garniert, um Sounds auch ganz schnell in Ambient-Gefilde zu schicken.

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Als wenn das nicht schon ergiebig genug wäre, packt Blinksonic aber auch noch als eine Begleitung IGNATA dazu. Hierbei handelt es sich um eine Art Hybrid-Sampler, der aber speziell dafür entwickelt wurde, harmonische Texturen über Granular-Synthese zu erzeugen. Ein besonderes System für das „Abfeuern“ der Samples sorgt in Kombination mit einer X/Y-Pad-Navigation für reichlich Action und gewollt viel Zufall.

IGNATA dient hier wie ein Exciter für LIQUIFI – im Zusammenspiel ist dies ein Synthese-Kraftpaket für Klänge, die fließend zwischen Glitch und Ambient wandeln. Der Entwickler selbst spricht von Sounds für Botanica, Petalcore, Vaporwave und Hyperpop, die hier mit 70 enthaltenen Presets zum Erforschen einladen.

Ich hatte die Gelegenheit, dieses Power-Duo auszuprobieren und innerhalb von wenigen Augenblicken fing der Spaß bereits an. Das Interface ist dabei übersichtlich und gleichzeitig sehr stylisch. Die Qualität der Sounds beeindruckt auf der Stelle und lädt zum stundenlangen Experimentieren ein. Wer richtig „deep“ einsteigen will, muss ein bisschen Zeit investieren – das wird hier aber ohne Frage belohnt. Ganz großes Kino!

  • LIQUIFI und IGNATA sind zusammen für 49 Euro bei Blinksonic erhältlich. Native Instruments Reaktor 6 ist in der Vollversion erforderlich, hier bei Thomann* ist diese erhältlich.
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Vector-Synthese mit Vector³ für Ableton Live mit Max for Live

Du kennst das Spiel bestimmt schon: Den Abschluss macht hier immer ein Goodie für Ableton Live – auch diesmal ist dafür wieder die Max for Live Erweiterung erforderlich.

Heute gibt‘s einen verrückten Synthesizer und der kommt von dem umtriebigen Entwickler Remo De Vico. Erst mal das Video:

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Wie das Video demonstriert, ist Vector³ eher etwas für die Experimentierfreudigen unter uns. Wer keine Angst vor Sounds hat, die auch mal etwas „abseits“ sind, dürfte hiermit jedenfalls voll auf die Kosten kommen.

Ich würde zum Beispiel hiermit einfach eine Session aufnehmen und diese dann wieder in kleine einzelne Samples zerschneiden. Mit einer schnellen Hüllkurve entstehen so bestimmt interessante Drum- und Percussion-Sounds. Aber auch fette Drones und FX sind möglich und bei hoher Lautstärke taugt dieser Synthesizer auch sehr gut zum Quälen der Nachbarn! 😜

12 Oszillatoren und drei Vector-Oszillatoren stecken hier jedenfalls drin. Laut dem Entwickler sind damit „komplizierte“ Texturen und komplexe rhythmische Pattern möglich – das würde ich nach dem Video zu 100 % unterschreiben! Acht Stereo-Ausgänge bietet das Device, diese lassen sich dann zum Beispiel auf individuelle FX-Ketten zuweisen. So ist noch mehr klanglicher „Wahnsinn“ möglich. Irgendwie cool.

  • Vector³ ist für 7 US-Dollar (oder einen freiwilligen höheren Betrag) hier im Gumroad-Store von Remo De Vico zu haben. Ableton Live 10.1 (oder neuer) mit Max for Live (8.6.2 oder neuer) ist erforderlich. Die Erweiterung ist in der Ableton Live Suite enthalten und die bekommst du in der neusten Version auch bei Thomann*.
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Ableton Live 12 Suite Download
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Weitere Infos über Arturia, u-he, Native Instruments und Ableton

Weitere Videos über Arturia MiniFreak und Diva Gemini

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