von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
norand mono

norand mono  ·  Quelle: Norand

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Norand präsentiert mit dem Mono einen analogen Desktop-Synthesizer mit Sequencer, der einen hohen Spaßfaktor verspricht. Was auf den ersten Blick an eine 303 erinnert, entpuppt sich als Modulationsmonster mit umfangreichem Sequencer und weitreichenden klanglichen Möglichkeiten.

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Norand Mono

Auf den ersten Blick wirkt der Norand Mono wie ein ziemlich geradliniger Monosynth mit zwei Oszillatoren, Filter und Hüllkurve. Doch die Klangerzeugung ist deutlich vielseitiger, als es diese Eckdaten vermuten lassen. Dahinter steckt ein Modulationssystem, das Norand „Contextual Modulation“ nennt.

Die beiden analogen Oszillatoren sind separat stimmbar und bieten FM und Hard Sync. Ihre Schwingungsformen lassen sich stufenlos von Sinus über Dreieck und Rechteck bis Sägezahn einstellen. Die Filtersektion besteht aus einem 3-Pol-State-variable-Filter, das sich stufenlos von Bandpass über Tiefpass bis Hochpass variieren lässt. Außerdem bietet der Mono eine ADSR-Master-Hüllkurve.

Spannend wird es in den X-Mod- und X-Env-Sektionen. Für jeden der 20 Syntheseparameter stehen separate Modulatoren namens X-Mod und X-Env zur Verfügung. X-Mod ist ein LFO, der auch mit Audiofrequenz arbeiten kann. Hinter X-Env verbirgt sich eine AD-Hüllkurve. Jeder Parameter kann also von einem eigenen LFO und einer eigenen Hüllkurve moduliert werden. Das lässt erahnen, dass die simple Struktur mit zwei Oszillatoren und Filter dennoch weitreichende klangliche Möglichkeiten bietet. So soll sich der Mono durch geschickte Modulationen sogar als FM-Synthesizer mit vier Operatoren nutzen lassen.

Auch der Sequencer des Norand Mono verspricht viele kreative Möglichkeiten. Die maximale Pattern-Länge beträgt 64 Steps, wobei sich für jedes Pattern eine individuelle Länge festlegen lässt. Step-Parameter wie Microshift, Ratchet und Probability sorgen für Variationen. Zudem kann der Sequencer sämtliche Parameter aufzeichnen. Sehr interessant ist auch der „Mod Note Mode“, in dem die Step-Taster verschiedene Sounds triggern. Das macht den Mono unter anderem auch zu einer Drummachine.

Was auf den ersten Blick wie ein ziemlich einfach aufgebauter Synthesizer aussieht, ist also bei genauerer Betrachtung ein leistungsfähiger Monosynth mit sehr vielen kreativen Möglichkeiten. Das Ganze wirkt auf jeden Fall ziemlich inspirierend!

Preis und Verfügbarkeit

Laut Norand sollen die ersten 100 Exemplare im Januar 2021 für 666 Euro verfügbar sein. Der reguläre Preis wird mit 890 Euro angegeben. Noch ist die Vorbestellfunktion nicht aktiv, aber ihr könnt euch auf der Website des Herstellers auf die Warteliste setzen lassen.

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2 Antworten zu “Norand Mono: Analoger Monosynth mit Sequencer und „Contextual Modulation“”

    JochenM sagt:
    0

    Machen nicht die vom SequencerTalk am 2.11 gleich einen Livestream auf Youtube mit den Jungs von Norand? Finde die Kiste echt spannend, allein die 13 Hüllkurven

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