Fender Japan Hybrid II: Es regnet neue Finishes!
Das sind aber mal die abgefahrensten Finishes, die Fender seit Langem gebracht hat. Die neuen Fender Japan Hybrid II-Modelle kommen in Regenbogenfarben, als Tele oder Jazzmaster. In der neuen 2024 Collection tummelt sich farblich einiges, was zum Buntesten gehört, was Fender Japan bisher rausgehauen hat. Ob die neuen Modelle auch hier aufschlagen?
Fender Japan Hybrid II
Update (27. Juni 2024): Hach, manchmal müsste man als Musikfan in Japan leben – Sondereditionen bei Alben, Sondereditionen bei Gitarren … wenn die Insel bloß nicht so weit weg wäre! Immerhin scheint Fender zumindest manche der Japan-Modelle mittlerweile auch in hiesigen Gefilden zu releasen (siehe unten).
Fender Japan Hybrid II Telecaster Twilight · Quelle: Fender Japan 
Fender Japan Hybrid II Telecaster Larimar · Quelle: Fender Japan 
Fender Japan Hybrid II Telecaster Red Beryl · Quelle: Fender Japan 
Fender Japan Hybrid II Telecaster Celeste Blue · Quelle: Fender Japan 
Fender Japan Hybrid II Telecaster Aquamarine · Quelle: Fender Japan 
Fender Japan Hybrid II Telecaster Sunset Orange Transparent · Quelle: Fender Japan
Aber was man hier jetzt in der 2024 Collection an Finishes zeigt, das lässt mich doch fast nach Last-Minute-Flügen nach Tokyo recherchieren. Weil, hallo?! Wie schick können Gitarren bitte sein? Zum einen gibt es zum einen die Fender Japan Hybrid II Telecaster, hier vor allem die Finishes Twilight und Larimar. Holy, moly! Es gab ja schon einige Kunstwerke bei den Fender Japan Modellen, aber die zwei (neben den Finshes Aquamaribe, Celeste Blue und Red Beryl) sind so ziemlich das Auffälligste, was da bisher kam.
Jazzmaster-Kunst
Noch kurz zum Innenleben der Tele: zwei Hybrid II Custom Voiced Singlecoil-Tonabnehmer sind dabei, Erlenkorpus, Ahornhals mit satinierter Oberfläche (Modern C Profile), Palisandergriffbrett mit 22 schmalen Bünden und bei der Hardware ein Messingsattel im Vintage-Stil und einen Satz Vintage-Locking-Tuner. Und bei der Jazzmaster?
Auch hier ist der Korpus aus Erle, dazu eine Ahorndecke und, eine Seltenheit bei Offset-Modellen, ein Ahorngriffbrett (9,5-Zoll-Radius mit Modern C Profil) mit 22 Bünden. Dazu verbaut man bei diesen Fender Japan Hybrid II Modellen zwei Hybrid II Custom Voiced Single-Coil Jazzmaster-Tonabnehmer. Kommen wir aber zum Wesentlichen der Reihe, den Farben: Sunset Orange Metallic, Celeste Blue, Red Beryl (mit Palisandergriffbrett) und Aquamarine (ebenfalls Palisandergriffbrett).
Und was kosten jetzt die neuen Modelle? Die Telecaster-Serie liegt bei 150.700 Yen, was bei aktuellem Wechselkurs ca. 880,- Euro entspricht – das geht ja echt! Bei den Jazzmaster-Gitarren ruft Fender Japan einen Preis von 170.500 Yen auf, ca. 993,- Euro. Da käme jetzt für unsereins nur nach das Flugticket, die Übernachtung, der Besuch im Fender Flaggship-Store, Einfuhrgebühren bei Zoll und… hach, zu schön wäre das aber auch!
Fender Japan Hybrid II
Los geht’s mit einer wunderschönen HSS Stratocaster in Shell Pink. Ich weiß, ich weiß. Einige von euch können diese Farbe überhaupt nicht sehen. Mir gefällt sie sogar sehr gut. Das Modell besitzt einen Korpus aus Erle, dazu einen sehr schön aussehenden gerösteten Ahorn-Hals mit U-Profil und ein geröstetes Ahorn-Griffbrett mit 22 Medium-Jumbo-Bünden. Soweit ich das hören konnte, empfinden Spieler das hier verwendete Profil als sehr angenehm.
HSS
Die Gitarre ist mit einem Modern Modified Type I Humbucker in der Stegposition und einem Paar MIJ Hybrid II Strat Singlecoils in der Mittel- und Halsposition ausgestattet. Sie kommt mit einem Satz Vintage-Mechaniken und einem synchronisierten 2-Punkt-Tremolo mit gestanzten Stahlsätteln im Vintage-Stil.
Hybrid II SSS
Dann gibt es noch die Hybrid II Limited Run SSS Version, die in einer Satin Sand Beige Lackierung kommt. Dieses Modell ist mit einem Trio von Hybrid II Custom Voiced Singlecoil Stratocaster Pickups ausgestattet. Der Korpus aus Erle ist mit einem Hals aus Ahorn mit C-Profil und einem Palisander-Griffbrett mit 22 Narrow Tall-Bünden ausgestattet.
Genau wie das oben genannte Modell, hat auch dieses einen Satz Vintage-Mechaniken und ein synchronisiertes 2-Punkt-Tremolo mit gestanzten Stahlsätteln im Vintage-Stil. Diese Gitarre ist ein wenig traditioneller gehalten und hat ein schlankeres Halsprofil, das vielen Spielern gefallen wird.
Es ist schön zu sehen, dass zunehmend mehr japanische Fender-Modelle in Europa erhältlich sind. Dazu handelt es sich bei diesen beiden sogar um limitierte Stückzahlen. Ich denke, dass wir im Laufe des Jahres und in der Zukunft noch mehr solcher Modellen sehen werden. Sie sind in der Regel erschwinglich und man sagt, die japanische Verarbeitungsqualität bei Fender sei nach wie vor sehr gut.
Hier findet ihr noch weitere frisch gelistete Made in Japan-Exemplare
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