von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Aodyo Sylphyo Blaswandler

Aodyo Sylphyo Blaswandler  ·  Quelle: Aodyo

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Wenn man Blaswandler-Demos hört, versucht man meist das akustische Vorbild zu simulieren. Ein fataler Fehler, denn dann verkommt das Instrument zu etwas, das irgendetwas nachahmt, langweilig.

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Es geht auch anders. Dass diese Instrumente meist seltsame Namen haben, ist wohl auch hier nicht anders. „Audio“ spricht man den Namen der Firma aus, und trotzdem lohnt sich der Blick und das Ohr auf die Demo, da sie einfach anders ansetzt. Am Ende des Videos bekommt man einen Eindruck, was man mit dem Instrument auch spielen könnte.

Aodyo Sylphyo Blaswandler

Die Offenheit der klassischen Klientel „Bläser“ ist leider seltener offen als Synth-Leute, die sich auf so etwas einspielen. Aber du könntest ja der erste sein, der das Teil mal richtig ausspielt, ohne Sax-Emulationen. Das Instrument ist jetzt kein simpler „MIDI-Controller“ mehr, sondern eher ein Instrument geworden. Es gibt einen Eingang für Zuspieler. Das ist etwas, was gerade die Instrumentalisten öfter mal tun und befreundete Musiker der Zunft tun das, damit man eben noch Drums oder Arrangements hat. Auch das ließe sich ausbauen. Zumindest könnte man sich vorstellen, das Spielprinzip zu lernen, denn es ist sehr breit anpassbar.

Es ist ansich ganz einfach: Es gibt ein Griffsystem, eine kleine Box, die Netzteil und Elektronik enhält und den Blaswandler mit Klangerzeugung. Der Klang startet nicht mit einer Hüllkurve, sondern wird per Blasdruck eingefadet. Es ist eben kein MIDI-Instrument im klassischen Sinne, da man „die Hüllkurve“ selbst spielt. Es gibt MIDI-In/Out, USB-„to Host“ und eine Stromversorgung mit USB-Anschluss (wie bei der Boutique-Serie von Roland).

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Man kann das Instrument kippen und durch Heben und Senken die Sounds beeinflussen. So kann man auch Drones mehr als nur „starten“. Der Blaswandler ist natürlich „wireless“, Kabel würden nur stören. Er kommuniziert mit dem kleinen Würfel in dem die Elektronik houst. Der Wandler hat auch einen Ribbon-Controller, um Bendings und Klangänderungen zu steuern. Es gibt alle gängigen Finger-Systeme von Saxophon bis Flöte und ein Display auf der unteren Seite, wo weitere Bedienelemente zu finden sind. Am Wandler gibts auch den Köpfhörerausgang. Lippendruck ist das einzige, was nicht verarbeitet wird. Für so etwas muss man die teureren Angebote anschauen.

Infos

Eine PDF-Übersicht für Eilige gibt es hier. Die Website zeigt das Instrument von allen Seiten, der Store geben noch weitere Informationen und Videos zum Sylphyo. Der Preis beträgt 800 Euro.

Video

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