SPIN AI Music Synthesizer kombiniert KI, Controller und Turntable
Du suchst etwas, das sich von dem üblichen Einheitsbrei abhebt? Dann schau dir mal den SPIN AI Music Synthesizer an! Dabei hast du es mit einer fantastischen Mischung aus Klangerzeuger, Controller und DJ-Turntable zu tun. Und ganz viel KI steckt hier auch noch drin! Wie das oft bei so richtig coolen Sachen ist, handelt es sich aber im Augenblick aber lediglich um ein Projekt. Aber wer weiß, vielleicht landet die Idee ja früher oder später auch bei Kickstarter. Es gibt nämlich mit Sicherheit ein paar Leute, die etwas wie SPIN haben wollen.
SPIN AI Music Synthesizer: KI trifft auf Synthesizer und Controller und Turntable
Eigentlich weiß man gar nicht, wo man bei SPIN anfangen soll. Ist nun besonders interessant, dass hier Technik aus dem Bereich der KI zum Einsatz kommt? Oder ist es doch eher diese krude Mischung aus Plattenspieler und Controller-Oberfläche im Vintage-Look? Vermutlich ist es tatsächlich alles zusammen. SPIN ist nämlich nicht nur ein Hingucker, sondern verfolgt auch ein aufregendes Konzept.
Brechen wir das Projekt von Arvind Sanjeev mal auf den Kern hinunter: SPIN erzeugt mithilfe des Sprachmodells MusicGen neue Musik. In dem Sinne handelt es sich also nicht um einen gängigen Synthesizer, sondern wirklich um einen ganzen Musik-Synthesizer, der komplett eigenständig Musik generiert.
Allerdings gibst du hier keine Prompts in Textform ein, sondern bedienst über die Controller-Oberfläche. In dem Video siehst du das Prinzip ganz gut. Das generierte Stück Musik spielst du dann über den eingebauten Plattenspieler ab. Und weil es sich dabei um einen DJ-Turntable handelt, kannst du das Ergebnis scratchen und im Tempo/Pitch verändern.
Die Buttons und Schieberegler dienen hier also wirklich dazu, um Bezeichnungen für das Genre, den Stil oder das Tempo einzugeben. Und auch die gewünschte Stimmung definierst du darüber. SPIN eignet sich für Komposition, als Generator für Scratch-Sounds, als Sample-Quelle oder auch einfach als Abspielgerät für von einer KI erzeugten Musik.
Wie funktioniert SPIN?
Der Entwickler Arvind Sanjeev gibt uns auf der zugehörigen Website einen genauen Einblick in die Funktionsweise von SPIN. Die Eingaben am Interface nimmt hier ein Arduino Mega entgegen. Die Informationen werden dann an ein Raspberry Pi übergeben. Der Kleincomputer füttert damit die MusicGen-API.
Als Ergebnis kommt eine MP3 heraus, die dann über ein DVS-System (steht für Digital Vinyl System) und einem modifizierten Numark PT-01 Scratch (den bekommst du übrigens hier bei Thomann*) sowie dem zugehörigen Timecode-Vinyl abgespielt werden kann. Das DVS-System läuft über ein Xwax DVS-Paket mit einem Audiotreiber von Behringer, um mal komplett nerdy ins Detail zu gehen. Die finale Ausgabe erfolgt bei SPIN über die eingebauten Lautsprecher.
Ein Artefakt aus der Zukunft?
Tatsächlich sieht SPIN wie ein Objekt aus „Tales from the Loop“ aus. Ein Gerät, das aus der Zeit gefallen zu sein scheint und irgendwie nicht so richtig ins Hier und Jetzt passt. Arvind Sanjeev nennt SPIN selbst ein „Artefakt aus der Zukunft“. Und zwar aus einer Zukunft, in der Menschen die Musik hören, die extra auf ihren Geschmack und ihre Stimmung angepasst ist. Und da können die Wünsche auch über die Grenzen heutiger Stile hinausgehen. Happy-Metal-Disco gefällig oder doch lieber eine melodische Samba-Drone?
Für den Entwickler selbst war die Riffusion KI eine Art Wendepunkt. Hier wird laut seinen Aussagen nämlich eine Tiefe und ein Realismus erreicht, der bisher ungehört war. Und daraus ergab sich schließlich die Idee, eine eigene Plattform für Musik aus der KI zu bauen.
Das geniale an SPIN ist, dass du es hier nicht direkt mit einem Rechner interagierst. Das Interface ist eher „analog“ und funktioniert über Elemente, die uns sehr vertraut sind. Ein paar Buttons, Schiebeschalter und ein Plattenspieler – wer vermutet dahinter eine „böse“ generative KI?
SPIN ist wirklich ein abgefahrenes Konzept, das in dieser oder einer vergleichbaren Form bestimmt auch mal als „richtiges“ Produkt erhältlich sein wird.
Wenn du mehr über SPIN erfahren willst, lohnt sich ein Besuch der Website. Hier findest du noch mehr Details über die Hintergründe, das Konzept, die Funktionsweise und die Entwicklung.
Weitere Infos
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- SPIN AI Music Synthesizer: Arvind Sanjeev
- SPIN: Arvind Sanjeev
- Die einzelnen Komponenten des Systems: Arvind Sanjeev
- SPIN kombiniert KI, Controller und Plattenspieler: Arvind Sanjeev
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Eine Antwort zu “SPIN AI Music Synthesizer kombiniert KI, Controller und Turntable”
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Yeah =)
Spin ist auch cool.