von Julian Schmauch | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Empress Effects Bass ParaEQ: Edelsound für Bässe aller Art!

Empress Effects Bass ParaEQ: Edelsound für Bässe aller Art!  ·  Quelle: Empress Effects

ANZEIGE

Da dürfte sich mein Kollege Stephan, Bass-Ass vom Dienst, besonders drüber freuen! Denn für ihn war der ParaEQ MKII einer der Gear-Highlights 2023. Mit dem Bass ParaEQ bringt Empress Effects nun nämlich eine speziell auf Bassbedürfnisse zugeschnittene Version des Edel-EQs.

ANZEIGE

So gut klang euer Basssignal noch nie!

Bei EQs und Kompressoren, ob nun Rack, Pedal oder Software, kann es unter Gear-Fanatikern schnell ins Esoterische gehen. Analoger Vibe hier, Wärme und Musikalität dort, „Das klingt einfach“ überall. Denn, sind wir mal ehrlich, ein EQ sollte als Pedal doch einfach nur Frequenzbereiche anheben oder absenken können. So schwer kann das nicht sein.

Empress Effects Bass ParaEQ
Empress Effects Bass ParaEQ · Quelle: Empress Effects

Weit gefehlt. Denn gerade bei so dynamischen Signalen wie von E-Gitarren und -Bässen kann mit einem weniger gut gemachten EQ-Pedal ein Frequenzband bei Absenkung das Signal schnell schwach auf der Brust klingen lassen und bei Anhebung dann zu spitz. Obendrauf kommt noch das oftmals nicht eben leise Rauschen, das aus vielen günstigeren EQ-Pedalen kommt.

Der ParaEQ von Empress gilt hier schon seit einer ganzen Weile als der Rolls Royce der Pedal-EQs. Butterweich werden die Mitten angehoben, sanft und definiert der Bassbereich gedämpft. Dazu steckt ein mächtiger und unerhört sauber klingender Clean-Boost mit bis zu 30 dB Pegelanhebung im Pedal. Mit dem Bass ParaEQ hat der Hersteller jetzt eine Version am Start, die mit Basssignalen aller Art besonders gut umgehen kann, ob E-Bass, Akustikbass, Kontrabass oder Synth-Bass.

Bass ParaEQ: vollparametrisch, drei Bänder, vier Filter

Aber der Reihe nach. Wie der ParaEQ ist der Bass ParaEQ ein voll parametrischer 3-Band-EQ – also Q-Faktor, Frequenz und Gain für jedes Band. Gerade der Q-Faktor ist für schmales, chirurgisches Absenken störender Resonanzen oder sanftes Anheben breiterer Bereiche goldwert.

Das Layout gleicht dem ParaEQ
Das Layout gleicht dem ParaEQ · Quelle: Empress Effects

Im Vergleich zum Original sind die Frequenzbereiche der drei Bänder anders verteilt: low geht von 35 bis 500 Hz, mid von 100 bis 1600 Hz und high von 375 Hz bis 9,7 kHz. Ist ja auch sinnvoll, dass man beim High-Band für ein Basssignal nicht noch über 10 kHz einstellen kann und dafür der Frequenzbereich darunter feiner aufgelöst ist.

ANZEIGE

Dazu bietet der Bass ParaEQ High-Pass-, Low-Shelve-, High-Shelve- und Low-Pass-Filter als vier kleine Regler. Diese Filter sollen speziell auf basslastige Signale abgestimmt sein. Auch der 30-dB-Boost ist wieder mit von der Partie, separat zuschaltbar. Vielleicht nicht ganz so verbreitet bei Bass, aber wer sagt schon nein zu einem derart sauber klingenden Boost!

E-Bass, Akustikbass, Kontrabass und mehr

Das war es aber noch nicht – der im Vergleich zum Original leicht höhere Preis soll ja auch gerechtfertigt sein. Nicht nur wurden die Frequenzbänder und Filter auf Basssignale hin optimiert, dazu hat man an sich für Ein- und Ausgang an der Kopfseite etwas einfallen lassen. So lässt sich die Eingangsbuchse umstellen, je nachdem ob ein niedrig- oder hochomiges Signal anliegt. Sprich, egal ob E-Bass, Line-Signal vom Synth oder Piezo-Signal vom Akustik- oder Kontrabass, Bass ParaEQ packt den Bass richtig an!

Die Anleitung zum Advanced-Modus
Die Anleitung zum Advanced-Modus · Quelle: Empress Effects

Außerdem passt sich die symmetrische Ausgangsbuchse automatisch, je nachdem, ob man direkt in ein DI geht oder einen langen Kabelweg dahinter hat. Die Umstellung der Eingangsbuchse macht ihr über den Advanced-Modus, den ihr durch Gedrückthalten beider Footswitches beim Einschalten aktiviert. Auch lässt sich der Boost unabhängig vom EQ oder abhängig einstellen. So verhindert ihr, falls ihr bereits starke Anhebungen gemacht habt im EQ, dass das Signal beim Boost zu laut wird.

Neben dem üblichen 9 V Anschluss (300 mA) lässt sich das Pedal auch mit einer 9 V Batterie betreiben – gut für mobiles Musizieren.

Was kostet das Empress Effects Bass ParaEQ?

Edelsound heißt Edelpreis, kennt man nicht anders von Empress. Der Bass ParaEQ kostet bei Thomann* 399,- Euro und er ist ab sofort lieferbar. Wenn das Pedal auch nur ansatzweise so klingt wie sein Gitarren-Pedant, könnte man hier vorsichtig vom ultimativen Bass-EQ sprechen.

Affiliate Links
Empress Effects Bass ParaEQ
Empress Effects Bass ParaEQ Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Infos über das neue Pedal von Empress Effects

*Hinweis: Dieser Artikel enthält Widgets und Werbelinks, die uns bei der Finanzierung unserer Seite helfen. Keine Sorge: Der Preis für euch bleibt immer gleich! Wenn ihr etwas über diese Links kauft, erhalten wir eine kleine Provision. Danke für eure Unterstützung!

ANZEIGE

Die Kommentare sind geschlossen.