von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute

Die Anzahl der Marken der Fender MI Corp. sinken - diesmal sind es nur Drum-Marken  ·  Quelle: fender.com

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Im letzten Jahr hatten sich schon erste Anzeichen in gut informierten Kreisen breitgetreten, dass bei Fender ein Umschwung anstehen könnte. Heute wurde es offiziell gemacht: Fender MI Corp. hat verschiedene Marken, die unter der Tochtergesellschaft KMC Music liefen, an Drum Workshop (DW) verkauft.

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Zu den verkauften Marken gehören vor allem Drum-Marken wie Gretsch Drums, Gibraltar Hardware, Toca Drums und Latin Percussion, aber auch Ovation Guitars. Die sind zwar aktuell nur als Akustikgitarrenhersteller bekannt, haben in der Vergangenheit aber auch die eine oder andere interessante E-Gitarre gebaut, zum Beispiel das GP Modell, das Josh Homme von Queens of the Stoneage bei seiner ersten Band Kyuss gespielt hatte und es immer noch tut.

Die Gründe dafür wurden bisher noch nicht offiziell bekannt gegeben. Es ist aber für mich offensichtlich, dass vor allem Drum-Marken verkauft wurden. Fender will sich vermutlich wieder intensiver um die Gitarrenmarken kümmern. Allerdings sind auch da nach und nach immer mehr Marken verkauft wurden: Hamer wurde 2012 geschlossen, Guild Guitar wurde 2014 an die Cordoba Music Group verkauft und Takamine wird seit letztem Dezember von Korg vertrieben. Ich hoffe, dass das kein Anzeichen für finanzielle Probleme ist – vermutlich ist es aber wirklich der ganz normale Verlauf auf dem Musikinstrumentenmarkt.

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