von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
teenage-engineering-radio

teenage-engineering-radio OB-4  ·  Quelle: Teenage Engineering

Teenage Engineering Metronom

Teenage Engineering Metronom  ·  Quelle: Teenage Engineering

ANZEIGE

Es ist ein Teenage-Engineering-Radio. Nach den seltsamen Speakern gibt es erneut eine leicht versteckte Ankündigung. Ein Radio, ein Metronom und eine Metallkugel in einem Gerät – sowas müsste es geben. Es bleibt und wurde ein Radio, allerdings mit Rekorder, Looper und Veränderungsmöglichkeiten. Der Name OB-4 ist wie beim Speaker, so gibt es also keine reinen Speaker sondern nur das Radio. 

ANZEIGE

Auflösung

Wir raten viel und trotz des Metronoms hat man die Andeutung auf Musik leider überinterpretiert. Es wird ganz schlicht ein Radio sein.  Allerdings nicht nur. Es trägt den schönen Namen OB-4 und sagt damit aus, dass die vorgestellte Bluetooth-Box mehr kann als Musik spielen und Radio sein. Immerhin klingt der Name nach Oberheim. Es gibt also ein Teenage-Radio, allerdings kein normales.

Besonderes gegenüber anderen Radios

Eine Nette Idee ist die Möglichkeit der Aufzeichnung von Sendungen von bis zu 2 Stunden aus dem Radio. Dieser Loop kann auch per TimeStretching verändert werden. Man kann bestimmte Teile der Aufzeichnung loopen und mittels eines Motorfaders den Sound und damit auch das Timestretching einstellen.

Leistung

Die Speaker haben durchaus satte 38 Watt Leistung und eine Laufleistung von 40 Stunden am Stück.
Welche Rolle die Metallkugel spielt? Vielleicht steht sie nur für den Lautsprecher und das Metronom hat eigentlich keine außer einer ablenkenden Bedeutung. Es soll 400 Britische Pfund kosten, was 443 Euro entspricht.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Drei von diesen Dingen?

Für das Bild eines alten Radios muss man eigentlich nur alternative Begriffe aus dem Angelsächsischen anwenden, um zu dem Begriff Tuner zu kommen. Für uns Musiker handelt es sich wohl eher um ein Gerät, was uns die richtige Stimmung für unsere Instrumente anzeigt. Das Metronom hilft dabei, dass wir überhaupt an Musik denken und die Kugel können wir uns gegenseitig an den Kopf werfen, weil das vielleicht auch die Falle sein kann.

Musikmerker

Ein Metronom als Hardware zu bauen überfordert sicher keinen bei Teenage Engineering. Davon gibt es allerdings auch genug. Aber Bluetooth-Speaker und Lampen ebenso. Eigentlich reichte als viel besseres Metronom schon einer der Pocket Operators, die viel mehr können. Ein eingebauter Lautsprecher sollte noch vorhanden sein. Wenn man Tuning und Metronom besser machen will, könnte man noch Akkorde erkennen oder ein Mini-Oszilloskop einbauen oder aber die Darstellung verbessern, Obertonstrukturen anzeigen oder andere synthesetechnische und musiktheoretische Helfer in Erwägung ziehen.

ANZEIGE

Eigentlich erwartet man ja mehr OP-Z und OP-1-Coolness. Stattdessen scheint der OP-1 wieder knapp zu werden und aus dem Programm gestrichen zu werden. Der eher unterschätzte OP-Z scheint sich aber nicht „durchzusetzen“, obwohl er ein wirklich mobiler Musikmerker ist. Das Motto könnte sein – Einsingen und Noten anzeigen und aufschreiben können. Sicher wird das reale Gerät aber deutlich simpler. Wir tippen also vorsichtig einfach nur auf einen mittelmäßigen Tuner mit Metronom und eingebauten Lautsprecher im Ikea-Stil. 

Am 30.9. ist Teenage Engineering Tag?

Der 30.September soll das neue Produkt zeigen und bisher gab es zwischen grandios enttäuschend bis zu doch Überraschendem schon alles. Mal wurde es ein Modularsynthesizer, mal ein weiterer Taschenrechner für Musik und in letzter Zeit dann doch auch mal eine Lampe oder ein Hipster-Item, welches „Awesome as Hell“ ist. Mit Ninjas oder Motoradgeschmack und auf jeden Fall eckig. An den OP-1 kam Teenage aber schon länger nicht mehr heran.

Wir denken nun nur noch über die Metallkugel nach.

Vielleicht ist es aber auch nur eine sehr originelle Glaskugel, durch die wir sehen sollen? Was denkst du oder ist die Methode bereits überspannt und man solle es doch einfach posten und nicht in dieser Weise „interessant machen“?

Ich werde den Artikel mit dem Ergebnis am 30.9. oder bei einem Leak noch einmal aktualisieren. Ab dann könnt ihr eure Wahrsagefähigkeiten testen – Der Kommentarbereich gilt als valide Testmöglichkeit. Zu gewinnen gibt es nicht weniger als „Die Wahrheit™“

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

"

ANZEIGE

3 Antworten zu “Teenage Engineering – Das Loop-Radio mit Recorder namens OB-4 und Time-Stretching”

    Gerhard sagt:
    0

    Dieses angeteaserte Geheische nach kostenlosem Presseecho geht mir schon sowas auf … … und ist für mich DAS Marketingärgernis der letzten Jahre. Und alle spielen brav mit und veröffentlichen den Schmarren auch noch :( Wenn keiner weiß was es überhaupt ist, wirds ja reichen, wenn sie zum genannten Datum einfach das fertige Produkt vorstellen.

    jojo sagt:
    0

    Das Gerät soll übrigens 600€ kosten. Also ein wenig vermisse ich die sorgfalt auf Eurer Seite wenn mal eigentlich jede Info immer selbst gegenchecken muss.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert