von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Quad Morphing VCO Eurorack

Quad Morphing VCO Eurorack  ·  Quelle: Kickstarter/P.Schreiber

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Wavetables und Morphing gibt es ja schon einige Zeit, aber als Eurorack-Modul ist das doch extrem mächtig. Kein Geringerer als Paul Schreiber startet einen Crowdfunding-Aufruf für das neue Morphing VCO-Modul.

E370 Quad Morphing VCO ist der offizielle Name des Moduls. Es entnimmt seine Wavetables von einer SD-Card und zeigt alle vier Schwingungen direkt an. Da es keine Samples, sondern nur sehr kurze Ausschnitte sind, die jedoch mit 16 Bit und 96 kHz verarbeitet werden, ist die Menge der entsprechenden Wavetables mit 16 GB nicht unbedingt klein. Bei Waldorf waren es klassischerweise 8 Bit und im Blofeld werden 12 Bit verwendet. Die Länge eines solchen „Samples“ ist mit 256 Samples also eher kein Speicherfresser.

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Jeder der vier Oszillatoren kann 64 Waves gleichzeitig laden und im Speicher halten, ein eher klassischer Ansatz. Bei Waldorfs Nave und Blofeld sind es mittlerweile 128, da die MIDI-Auflösung ebenfalls 128 beträgt. Dennoch stellt das keine große Einschränkung dar. Man möchte sogar langfristig einen Editor für Wavetables erstellen. Außerdem ist eine Frequenzmodulation zwischen jeweils zwei Oszillatoren möglich, der ein spezieller 2-OP-FM-Modus ist.

Der Preis ist zwar stolz, dennoch sind vier Oszillatoren mit diesen Merkmalen auch bisher einmalig. Der Vergleich mit Waldorfs Angebot als bekanntem Wavetable-Hersteller liegt bei 2 Oszillatoren für 299 Euro. Der Paul-Schreiber-Vierfach-VCO kostet 699 USD für eine Bausatz-Version und 879 USD für die montierte Variante. Das Projekt hat bereits das ursprüngliche Crowdfunding-Ziel erreicht, daher wird dieser ungewöhnliche Oszillator nun tatsächlich gebaut.

Paul Schreiber ist bekannter Vater des MOTM-Systems, das mit besonders vielen Modulen aufwarten kann und im klassischen Moog 6-HE-Format schon länger anboten wird. Allerdings gibt es ebenfalls schon länger auch Eurorack-Varianten.

Im Text findet man noch den Hinweis, dass das Ziel auf 115.000 USD erhöht wurde, um lineare Frequenzmodulation zu ermöglichen. Auch wenn das Projekt wirklich aufwendig und nicht gerade günstig ist, so ist es durchaus seinen Preis wert.

Auf der Seite findet man weitere Klangbeispiele und Videos sowie die Display-Möglichkeiten und Funktionen. Die Anschlüsse und Konfiguration des Moduls selbst sind exakt so, wie man das erwartet, nämlich mit identischen Anschlüssen und Sync-Herausführung. Die Frequenzmodulation wird durch die Weiterentwicklung linear sein, was für eine exakte Steuerung wichtig ist. Mit „MOD“ sind die exponentiellen normalen Tonhöhensteuerungseingänge bezeichnet.

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