von johannes | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Reface Video #3 - ein deutlicher Hinweis auf die emulierten Klangerzeuger?  ·  Quelle: Youtube / Yamaha Corporation of America

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Über Yamahas Strategie beim Anteasern des neuen Synthesizers lässt sich definitiv streiten, aber eines muss man den Verantwortlichen lassen: Auch mit dem gestern Abend veröffentlichten dritten Video zum Thema Reface schaffen sie es, die Spannung weiter aufrecht zu erhalten. 

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Für konkrete Fakten ist es wohl noch immer deutlich zu früh, allerdings verrät das neueste Video ein ziemlich relevantes Detail: Recht zu Beginn werden die Abkürzungen CS, DX, CP und YC gezeigt. Aufgrund der bereits gezeigten Videos aus den beiden letzten Wochen war bereits klar, dass es sich bei Yamahas neuestem Streich um eine Anlehnung an die Klassiker der CS-Reihe handeln könnte. Aber auch der Bezug zur DX-Serie wurde bereits hergestellt. Neu hingegen sind die konkreten Hinweise auf die beiden weiteren Produkt-Serien namens CP und YC. Bei ersterer handelt es sich um eine Linie von frühen Stage-Pianos mit einer elektro-mechanischen bzw. analogen Klangerzeugung. Das Modell CP-30 beispielsweise kann mit seiner analogen Klangerzeugung schon fast als Vorgänger eines „klassisch“ konstruierten Synthesizers bezeichnet werden. Hinter der YC-Serie wiederum findet sich ein gänzlich anderes Konzept: Unter diesem Namen stellte Yamaha ab den 60er Jahren eine Reihe kompakter und roadtauglicher Combo Orgeln mit je einem Manual und einer Frequenzteiler-basierten elektronischen Klangerzeugung vor.

Die Tatsache, dass nun auch explizit auf diese beiden Instrumenten-Serien hingewiesen wurde, verleiht dem Begriff, „Reface“ erneut weiteres Gewicht: Zum einen macht dies wiederholt deutlich, dass der Reface kein schnöder Synthesizer mit einer eindimensionalen festen Klangerzeugung werden wird, zum anderen könnte es ein erneuter Hinweis darauf sein, dass hier eine recht komplexe und vielseitige Emulation – mit anständiger Rechenpower – zu Werke gehen wird. Diese vielfältige Verwendbarkeit der Hardware wiederum, wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach dann auch in einer entsprechend flexibel gehaltenen Bedienoberfläche spiegeln müssen. Und das bei den bereits gepriesenen kompakten Abmessungen? Keine leichte Aufgabe! Doch wie soll und wird eine solche Bedienoberfläche aussehen? Immerhin findet sich im Video auch ein Hinweis darauf, dass es sich um eine vertraut aussehende Bedienoberfläche handeln soll.

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Wer sich die bisher veröffentlichten Videos noch mal in Ruhe ansehen möchte, findet diese übrigens auf der offiziellen Website von Yamaha. Ansonsten bleibt leider nur abzuwarten: Denn erst in der kommenden Woche – am 07. Juli – wird Yamaha die Katze endgültig aus dem Sack lassen und uns hoffentlich etwas Umwerfendes präsentieren.

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4 Antworten zu “Reface die Dritte – Es bleibt spannend!”

    Yeakzn sagt:
    0

    Auf einem Bild bei gearslutz waren 4 geräte zusehen. Also werden es wohl 4 eigenständige Geräte werden. Ich persönlich freu mich drauf. Erst recht auf dx und cs. Aber es bleibt trotzdem spannend.

    Hanz Meyzer sagt:
    0

    Ich weiss nicht, was das soll… Noch mehr Hardware? Ich wäre ja unendlich viel mehr interessiert an VST-Versionen von Yamaha Motif, Korg Radias, M3 oder eingestellten Workstationen-Flagschiffen als VST usw. Zumindest von schon einbestellen Geräten (bitte aus dem 21sten Jahrhundert ;) ) Für so ein VST würde ich auch etwas mehr bezahlen. Das hätte so viele Vorteile! Roland macht es ja schon ein wenig, mir aber zu wenig.

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