von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Behringer Proton

Behringer Proton  ·  Quelle: Behringer

ANZEIGE

Der Proton ist eine Überraschung. Er ist eine Neuentwicklung von Behringer und ist quasi die Fortführung als großer Bruder des Neutron zu sehen. Er hat etwas mehr Patch-Möglichkeiten, bietet einiges mehr und ist paraphon ausgelegt. 

ANZEIGE

Behringer Proton

Auch der Proton hat ein semi-modulares Konzept und bietet zwei Oszillatoren mit stufenlosem „Morphing“ zwischen 5 Grundschwingungsformen. Darunter befindet sich die Form des Recktecks und beinhaltet dadurch eine Pulsbreitenmodulation. Außerdem ist je ein Suboszillator vorhanden. Neu sind nun zwei MultimodeFilter, die beide in die Selbstresonanz hineinreichen. Intern können die Filter parallel oder seriell geschaltet werden. Dadurch bekommt man auch eine doppelte Flankensteilheit oder es versetzt Modulation in Space Sounds und Vocal-Klänge. Sie können selbstverständlich getrennt voneinander angesteuert werden. Es gibt einen Wavefolder, er ist eigentlich eher für die LFOs bzw. die ASR-Loop-Hüllkurven gedacht, um komplexere Verläufe durch „Verzerrung“  herzustellen. 

Modulation en Masse

An Modulation sind 2 ASR- und 2 ADSR-Hüllkurvengeneratoren mit an Bord. Die ersteren können geloopt und rückwärts laufen, um Wavefolder oder VCA zu steuern. Sie sind damit ein wenig wie LFOs nutzbar. Dennoch sind aber auch 2 LFOs im Proton verbaut und lassen ihn sehr modulationsfreudig werden. Die LFOs sind per MIDI synchronisierbar und liefern 5 Wellenformen.

ANZEIGE

Neben dem Mischbereich ist ein Rauschgenerator vorgesehen. Externe Signale können in beide Filter eingeleitet werden, die Struktur ist generell als VCO-VCF-VCA-Patch vorgedacht. Das Patchfeld besteht aus immerhin 64 Buchsen und ist eine gute Idee, wenn man ihn als Modular System für Einsteiger nutzen möchte. Wie immer ist auch das typische Behringer-MIDI-Interface mit USB enthalten, die Option als Eurorack zu fungieren und es hat daher den passenden Formfaktor. 

Übrigens sind die VCOs jeweils herausgeführt, ebenso Filter und VCAs, womit ein Aufbruch der klassischen Routings zumindest vorhanden ist.

Mehr zu Behringer und Preise

Er soll 299 Dollar kosten und „bald“ erhältlich sein. Wie immer, kann so ein bald nicht genau definiert werden. Auffällig ist aber die große Menge an neuen Synthesizern aus dem Hause Behringer in den letzten Tagen.

ANZEIGE

9 Antworten zu “Behringer Proton: der große Bruder des Neutron kommt!”

    Paul L sagt:
    0

    Sieht schon mal interessant aus. Bin mal gespannt wie das dann klingt.

    Tomkin sagt:
    1

    Ich bin auch gespannt wie er klingt, aber wenn ich bei Behringer „kommt“ und „bald“ lese, frage ich mich immer, ob ich das noch erleben darf. Hoffentlich habe ich noch dreißig, vierzig Jahre! ;)

    Marco sagt:
    0

    2. Lfo ist sehr nützlich! Auch die anderen Verbesserungen sind toll. Ich hoffe dass man am klangcharaktsr noch etwas getuned hat und das Filter und die Oszillatoren anders klingen als beim Neutron, wie sollte er sich denn sonst ergänzen wenn er nicht anders klingt? 🤣

      moogulator sagt:
      0

      oh, es hat schon alles gegeben – Nachfolger – größere Teile .. mit weniger „Neuem“ – das ist hier aber nicht so, ggf. lässt man den Neutron auch einfach drin bis die komplette Serie verkauft ist – sowas dauert ja auch. Wäre nicht wenig clever.

        Marco sagt:
        0

        Das könnte dem TD3 ebenfalls passieren. Derzeit wird die Behringer 303 verramscht für einen Appel und ein Ei und klingt sehr gut dabei. Ich habe auch eine hier stehen, und bin mir sicher, das Ding macht richtig Spaß! Die neue Version mit devilfish Erweiterung wäre auch super….. Aber mir werden das zu viele Geräte und so bleibe ich dabei.

    Axibis sagt:
    -1

    Who is responsible for those really bad colors with Behringer Synth design? It’s obvious that engineers have no clue how a synthesizer should look like.

    Sebastian sagt:
    1

    Im blue dabedee dabedei
    If I we’re Green I would die, dabedee dabedei

    I Like the color

    arthurf sagt:
    -1

    oh Gott, das Design wird echt immer schlimmer… wie billig kann ein Synth ausschauen…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert