von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Steinberg Dorico Notation Pack Shot

Verpackungsbild – im Zeitalter von digitalen Downloads wirklich das einzige hochauflösende Bild dieser Ankündigung?  ·  Quelle: Steinberg

Steinberg Dorico Notation GUI

Zur GUI gibts nur MIni-Bilder  ·  Quelle: Steinberg

ANZEIGE

Die Gebete vieler Steinberg-Nutzer wurden anscheinend erhört: Es wird eine eigene Notationssoftware namens Dorico ab dem vierten Quartal 2016 geben. Es soll „der neue Standard für Notation“ werden.

ANZEIGE

Es wird ein Ein-Fenster-Programm, das auf die Cubase-Audioengine (32 Bit Fließkomma bei 192 kHz Auflösung) setzt. Es wird wohl ein reines 64 Bit Programm – nichts Neues für die Audiowelt, aber viele waren bisher zu faul umzustellen oder wollten dafür kein Geld ausgeben. Es soll der „perfekte Mix aus Features und einfacher Bedienung“ werden und dabei „unerreichte Detailgenauigkeit“ im Notensatz bieten.

Dorico unterstützt VST3 Plug-ins und bringt selbst HALion Sonic SE 2 und die HALion Symphonic Orchestra Library mit. Aber auch die normalen VST-Effekte aus dem Cubase-Channelstrip (Kompressor, EQ, Limiter und Hall) sind dabei.

ANZEIGE

Es wird 579 Euro kosten. Die Edu-Lizenz liegt bei 349 Euro und ein Crossgrade von Sibelius und Finale geht für 299 über die virtuelle Theke.

Woher der Name kommt, wird leider nicht gesagt. Ich vermute, es kommt von „dorisch“, einer altehrwürdigen Kirchentonart, die man auch heute noch in klassischen und modernen Rock- und Pop-Kompositionen findet.

Es gibt auch schon eine Produktseite, aber die Informationen gerade in Hinsicht auf die GUI bzw. Nutzeroberfläche halten sich aktuell noch in Grenzen. Ich bin gespannt, ob Steinberg hier wirklich einen würdigen Konkurrenten zu Sibelius und Finale am Start hat.

ANZEIGE

9 Antworten zu “Steinberg Dorico – Notationssoftware der Cubase-Macher”

    McPrell sagt:
    0

    Hätte man besser recherchieren können ;-)
    Valerio Dorico was one of the first music printers in Rome in the 16th century.

    Dorico war der Code-Name während die Software programmiert wurde und dann ist dem Team wohl nichts besseres eingefallen…: “originally Dorico was the code name for the program, but in time we failed to find a better name for the program, and the name stuck“

    Der Satz „Jeder ist ersetzbar“ stimmt einfach nicht! Das von Avid (Sibelius) entlassene (zu teure?) Entwickler-Team hätte jedenfalls Sibelius all jene Features spendiert, die jetzt Dorico zugute kommen. Talent ist unersetzlich!

    McPrell sagt:
    0

    alle Kommentare gelöscht ?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert