von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Denon MCX8000 Pitch Play  ·  Quelle: youtube/SeratoHQ

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Pitch Play für Serato: Der Name ist Programm, denn Pitch Play erlaubt euch, mittels der Performance Pads an eurem DJ-Controller, ähnlich wie mit einer Klaviatur, Cuepoints in unterschiedlichen Tonhöhen abzuspielen.  Doch das geht leider (noch) nicht mit jeder Gerätschaft, denn Pitch Play ist zunächst einmal nur für den Denon MCX8000 gedacht. Es gibt jedoch noch eine weitere Grundvoraussetzung, um Pitch Play nutzen zu können, nämlich das kostenpflichtige Serato Pitch’n’Time Plug-in (29 Euro).

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Sofern ihr nun beides euer Eigen nennt, könnt ihr das Feature über eine Tastenkombination aufrufen und einen Cuepoint eurer Wahl über die Pads in einer von 3 Ranges triggern, als da wären:

  • Up-Range (+1 bis +7 Halbtöne und Original-Tonhöhe)
  • Middle-Range (Original-Tonhöhe bis +3 und -4)
  • Low-Range (-1 bis -7 Halbtöne und Original-Tonhöhe)

https://www.youtube.com/watch?v=_I1387OFrAk

Doch offensichtlich scheint es auch möglich zu sein,  seinem Controller oder Mixer ein passendes Script „unterzujubeln“, und zwar mittels einer XML-Datei von Radikarl (download unter radikarl.de für den DJM-S9 und den Rane Sixty Two).  Wie sich Pitch Play dann in der Praxis einsetzen lässt, zeigt ESKEI83 auf Facebook in einem kurzen Video.

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Wer nun keinen DJM-S9 oder MCX-8000 besitzt, muss dennoch nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, da sich dieses Mapping aus den Federn von Radikarl durchaus auch für andere Controller nutzen lässt, indem die XML-Datei kurzerhand angepasst wird. Wie das funktioniert, erklärt DJCitys Mojaxx hier:

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Mehr Informationen

Dass Special Features zuerst für neue Controller kommen und  alle anderen erstmal ein Weilchen ausharren müssen, bis sie in den Genuss kommen, ist ja nichts Neues. Diese Vorgehensweise haben wir (nicht nur bei Serato, ich erinnere hier auch gern an NI Sample/Remix-Decks) schon öfter erlebt.  Pitch Play selbst finde ich vom Handling her recht unkompliziert umgesetzt,  da die Cues, ähnlich wie Samples und Sounds auf dem Synth, quasi direkt und ohne mühevolle Vorbereitung zur Verfügung stehen. Gut, die Range ist natürlich bei 8 Pads beschränkt und sicher, man sollte die Funktion nicht zu oft im Set unterbringen, aber  in Kombination mit weiteren Effekten lässt sich natürlich abwechslungsreich agieren, vorausgesetzt man möchte die 29 Bucks für Pitch’n’Time DJ investieren. Und Achtung: Laut Ole von salection funktioniert dies nicht mit seinem DDJ-SP1, was darauf schließen lässt, dass auch andere Devices mitunter nicht funzen.

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