von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Model-15

Die Oberfläche der App  ·  Quelle: Shot from App

Moog Model 15 App iOS GUI 1

"Modulare" GUI  ·  Quelle: https://itunes.apple.com/us/app/id1041465860

Moog Model 15 App iOS GUI 1 Arpeggiator

Arpeggiator  ·  Quelle: https://itunes.apple.com/us/app/id1041465860

Moog Model 15 App iOS GUI Animoog Keyboard

Animoog-Style Keyboard  ·  Quelle: https://itunes.apple.com/us/app/id1041465860

model 15

model 15  ·  Quelle: self

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Wieso nicht einfach selbst machen? Bevor andere eine gute und hochwertige modulare Synthesizer-App bauen, hat Moog das jetzt selber in die Hand genommen. Der korrekte Name lautet „Model 15“ und erinnert somit an die klassische Zusammenstellung des System 15:

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– 907 A Fixed Filter Bank (8 Band)
– 904 A Low Pass Filter
– 2x 902 VCA
– 910 Power
– 2x 911 ADSR Env
– 921 VCO
– 921 A VCO Driver
– 2x 921 B VCO
– 923 Random Noise / stat. Filter
– 995 Attenuator / Abschwächer

Die App sieht exakt so aus, wie man sich das vorstellt: Es ist das Abbild eines System 15 und die verschiedenen Module lassen sich mit Kabeln verbinden und bis zu vierstimmig spielen. Die klanglichen Ansprüche und die damit verbundene Rechentiefe benötigt ein iPad der Air-Klasse oder ein iPhone mit 64Bit-Prozessor (6/6s etc) und das letzte iOs 9.1.3, um lauffähig zu sein. Man legte viel Wert auf die letztmöglichen Reserven eines aktuellen iPads, die besonders in der Air-Serie einen deutlichen Sprung gemacht hat. Nutzer älterer Geräte sind damit also außen vor. Auch die Nutzung mehterer Apps parallel könnte vorerst schwierig werden. Soundqualität hat hier ihren Preis, Klanggourmets wird Moog damit aber nicht ärgern. Das System 15 ist von der Komplexität in etwa mit einem Minimoog zu vergleichen, der noch eine Festfilterbank mit 8 Bandpässen und jeweils Hoch- und Tiefpass beinhaltet. Allein das Rauschen durch eine solche Filterbank zu bearbeiten, ist klanglich sehr reizvoll. Dies ist übrigens die kleinere der beiden historischen Festfilterbänke.

Der Driver 921 A ist kein eigener Oszillator, sondern ein Treiber, der die beiden Oszillatoren 921 B gemeinsam ansteuert, so wie im Original auch. Ein paar Hilfsmodule und ein Delay zählen ebenfalls zu den Zusätzen der App im Vergleich zum Original aus anfassbarer Technik. Ein Arpeggiator mit 8 Steps, der ein wenig wie ein Sequencer arbeitet und ein Ribbon ist ebenfalls an Bord und sieht besonders auf dem großen iPad ziemlich eindrucksvoll aus.

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Um dem digitalen Teil Tribut zu zollen, hat das Model 15 am unteren Teil MIDI und Audiofunktionen zur Kommunikation mit der sonstigen App-Welt. Allerdings, wie oben erwähnt, ist es generell noch nicht anzuraten, weitere Apps zu öffnen, da das Model 15 laut Angaben von Moog nur auf dem Pro mit 9.7″ und 12.9″ etwas Reserve hat. Da muss entweder Moog verbrauchsärmer programmieren oder Apple neue Modelle vorstellen.

Die App gibt es im bekannten iOS Appstore für knapp 30 Euro.

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Eine Antwort zu “Moog bringt „Model 15“ Synthesizer-App”

    vaikl sagt:
    0

    Zum Glück gibt es in den Settings einen „eco-mode“-Schalter, der die Sounds – sofern man nicht zuviel schraubt – auch auf einem ipad mini 2 noch einigermaßen gigantisch rüberbringt – aber andere Apps sind dann leider außen vor, wenn man keine Knarz&Stotter-Orgie hören will. Trotzdem ballert das schon extrem beeindruckend, das Teil;-)

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