von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Kickstarter Crowdfunding Mobiles Masteringstudio

Umzug wenn die Miete zu teuer ist? Mit dem Konzept zumindest auf dem Blatt machbar.  ·  Quelle: Kickstarter

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Die Briten mal wieder. Die neuste Idee: Ein mobiles Mastering-Studio. Schonmal ziemlich nice und nicht sehr gewöhnlich. Das i-Tüpfelchen setzt allerdings die Art der Finanzierung auf: Crowdfunding via Kickstarter.

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Die Idee ist eigentlich so simpel wie genial: Es wird in einem Billig-Raum in einer Billig-Location in Bristol ein komplettes Mastering-Studio hochgezogen. Equipment und Akustikbauteile sind dabei so gewählt bzw. selbst gebaut, dass das komplette Studio schnell und einfach umziehen kann. Sollte also der Vertrag für den Raum auslaufen, oder die Kosten zu hoch werden, zieht man einfach weiter. Damit sollen angeblich Kosten von 20-50% gegenüber einem herkömmlichen Mastering-Studio eingespart werden. Dafür suchen die Kampagnenstarter noch weitere Backer, auch wenn das Ziel von 3000 GBP schon erreicht ist. Zur Kickstarter-Kampagne geht es hier entlang.

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Aber mal ehrlich: Wieso ist in Deutschland noch keiner auf die Idee gekommen? Das ist doch eigentlich ein echt gutes Geschäftskonzept. Natürlich muss die Qualität stimmen. Ob es am Ende auch so ist, wird sich eventuell anhand von Erfolgsmeldungen der Engländer zeigen. Ich bin etwas skeptisch, weil man sich eh nicht im Szene-Kiez seine Räume aussucht, sondern da, wo es halbwegs preiswert und sicher ist. Aber der Fokus „spontaner Umzug“ macht es irgendwie interessant.

Was haltet ihr davon? Genial? Unsinnig? Dreiste Weise an das Geld der Menschen zu kommen und sich so seinen eigenen Traum zu finanzieren?

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2 Antworten zu “Mobiles Mastering-Studio durch Crowdfunding?”

    a sagt:
    0

    Ziemlich frech, sowas als Kickstarter zu launchen. Aber die Idee ist ziemlich gut.

    Spencer sagt:
    0

    Die Voraussetzungen an einen Raum sind je nach Studio-Konzept so speziell, dass es doch zweifelhaft ist, einfach mal so umzuziehen. Es hat doch seinen Grund, dass professionelle Studios gebaut werden, weil Statik, Größe, Nachbarschaft usw. eben nicht als passender Altbau verfügbar sind. Für ein Projektstudio geht das, aber profesionelles Arbeiten sollte bei diesem Konzept angezweifelt werden. Mit 3000 GBP scheinen die Initiatoren sich aber auch klar im Projektstudio-Umfeld einzuordnen.

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