von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
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korg-minilogue  ·  Quelle: synthtopia / korg

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korg_minilogue  ·  Quelle: instragram

Justia- Korg minilogue

Justia- Korg minilogue  ·  Quelle: https://trademarks.justia.com

Korg Minilogue

 ·  Quelle: Instagram / synthjam

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Korg ist bekannt für diverse rein analoge Synthesizer und natürlich den ARP Odyssey-Nachbau, dem womöglich der ARP2600 als limitierte Version folgen könnte. Dafür ist es üblich, sich die Markenrechte möglichst weltweit zu sichern. Das gilt speziell für die Namen von Synthesizern.

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Minilogue ist nicht nur ein Bandprojekt, sondern nun auch der Name eines eindeutig als Instrument ausgeschrieben Produkts von Korg. In der Regel werden die Namen kurz vor ihrer Vorstellung markenrechtlich Geschützt und in diesem Falle steht die NAMM 2016 vor der Tür. Mini als Vorsilbe ist nicht nur für Moog. Was könnte es sein? Eine Website schlägt einen polyphonen Synthesizer vor, der vierstimmig ist. Das erscheint durchaus logisch, denn es gibt erstaunlich wenige mehrstimmige, rein analoge Synthesizer. Zur Zeit stellt vor allem Dave Smith / SCI, Elektron und Studio Electronics noch entsprechende Synthesizer her. Ob man den Schmidt noch mitzählen sollte? Sicher, aber Korg wird ihn bezahlbarer machen, denn auch dafür ist Korg bekannt. Der Preis ist in jedem Falle sensationell, da dies analog bisher noch keinem Hersteller so günstig gelungen ist.

Technisch läge es nahe, die MS-Technik für Tiefpassfilter, Oszillatoren vierfach in ein Gehäuse zu bringen. Ein MS20 Mini kostet zur Zeit 550€. In einem einfacheren Gehäuse und schlau konstruiert, könnte man LFOs und Hüllkurven digital generieren und dennoch ein attraktives Gerät produzieren. Da dies ein neuer Name ist, wird die Technik jedoch nicht „retro“ sein und muss nicht unbedingt so konstruiert sein. Es ist daher eher zu erwarten, dass es das was in den Volcas zu sehen gab aber mit vollem Aufbau einen kleinen Synthesizer geben wird, der vielleicht auch eine Tastatur besitzt. Ein Konkurrent mit vollständiger Struktur könnte mehr als die Volcas und in etwa die Komplexität des MS20 (Mini), nämlich 2 VCOs besitzen und zudem FM, Ringmodulation, Sync und vieles mehr beherrschen.

Update:
Es handelt sich tatsächlich um einen polyphonen Synthesizer mit 2 Oszillatoren mit Standard-Wellenformen, Sync, Ring- und Crossmodulation. Beide Oszillatoren bieten ein Shaping an, was jeweils klanglich ähnliche Dinge tut wie die Pulsbreitenmodulation für das Rechteck, nämlich den Klang andicken.
Er bietet einen Sequencer mit 4 aufzeichenbaren Parameterbewegungen – ähnlich der Electribes (Motion Sequence)
Außerdem ist ein Duo, Chord und 4fach-Poly-Mode integriert, der Arpeggiator kann auch Akkorde verarbeiten, welche dann aber voreinstellt sind.
Die Struktur ist klassisch, es gibt einen Bend-Hebel, der aber auch freie Zuweisung ermöglicht. Das Display zeigt die Werte und Namen an und die Wellenform jeweils wie ein Oszilloskop. Er ist etwas größer als der Microkorg, hat jedoch eine vergleichbare anschlagdynamische Tastatur.
Auch ein Delay, welches einige eigene Knöpfe hat ist integriert. Das eingebaute Delay kann vor und nach dem Filter geschaltet werden. Das ermöglichst extreme Effekte wahlweise dumpfer zu machen, eine sehr schlaue Idee.

Er wird ca. 500€ kosten und ist damit der günstigste polyphone vollwertige analoge Synthesizer auf dem Markt. Wir glauben, dass er sich gut verkaufen wird. Der Klang ist der MS-Serie nahe, vielleicht sogar noch etwas „fetter“. Sehr geeignet auch für Flächen, was die MS-Synthesizer bisher nicht konnten mangels Polyphonie. Zur Zeit trudeln massenhaft Videos und mehr ein.
Die Diskussion darüber läuft noch immer: Korg Minilogue – Polyphonic Analogue Synthesizer.

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Und es hat auch ein Display und somit ist er auch speicherbar und wird 4 Stimmen haben.

korg minilogue

korg minilogue

+ 37 anschlagdynamische Minitasten
+ Technik: Analog / Subtraktive Synthese
+ 4 Stimmen
+ 200 Programs (100 ab Werk/100 User-Speicher)
+ 8 Voice Modi (Poly, Duo, Unison, Mono, Chord, Delay, Arp, Side Chain)
+ VCO1: Octave, Wave (Saw, Triangle, Square), Pitch, Shape
+ VCO2: Octave, Wave (Saw, Triangle, Square), Pitch, Shape
+ VCO2 MODULATION: Cross Mod Depth, Pitch EG Int, Sync, Ring
+ MIXER: VCO1, VCO2, Noise
+ FILTER: Cutoff, Resonance, EG Int, Filter Type (2 oder 4 Pole), Keytrack, Velocity
+ AMP EG: Attack, Decay, Sustain, Release
+ EG: Attack, Decay, Sustain, Release
+ LFO: Wave (Saw, Triangle, Square), EG Mod (Int, Rate, Off), Rate, Int, Target (Pitch, Shape, Cutoff)
+ DELAY: Hi Pass Cutoff, Time, Feedback, Output Routing (Post Filter, Pre Filter, Bypass)
+ Polyphoner 16-Step-Sequenzer
+ 41 Bedienelemente für den Direktzugriff
+ OLED-Oszilloskop für die Echtzeitanzeige der Wellenformänderungen
+ Kopfhörer (6,3mm-Stereoklinkenbuchse)
+ Output (6,3mm-Klinke, mono)
+ Audio In (6,3mm-Klinke, mono)
+ Sync In / Out (3,5mm-Miniklinke, mono)
+ MIDI In / Out
+ USB Typ B

Bildquellen:
  • korg: synthjam.com
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