von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Übersichtliche Gestaltung. Besonderheit sind die Funktionknöpfe unter dem großen Regler.  ·  Quelle: audient.com

Kleines Besteck für kleine Studios?  ·  Quelle: audient.com

Man kann bzw. muss alles außer der Phantomspeisung und Gain in der Software einstellen.  ·  Quelle: audient.com

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Audient ist vermutlich nicht so vielen Homerecordlern ein Begriff. Kein Wunder, da sie in dem Bereich noch nicht so lange wildern. Bekannter sind sie für ihre ziemlich gut klingenden Studiokonsolen – zumindest in den Kreisen, in denen ich mich bewege. Dieses Jahr gab es auf der Musikmesse neben einem 8-Kanal Mikrofon-Preamp (ASP 800) auch den kleinen Bruder zum iD22 anzusehen: das iD14.

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Das iD14 hat zwei Class-A Mic-Preamps (die gleichen wie in allen Audient-Produkten) und wird vom USB2-Anschluss mit Strom versorgt. Ein Netzteilanschluss ist aber dennoch vorhanden. Als AD/DA-Converter kommt ein Burr Brown zum Einsatz. Neben den XLR/Klinken-Eingängen an der Rückseite befindet sich noch ein D.I.-Eingang mit JFET an der Front. Ob es damit wirklich mehr nach „echtem Röhrenamp“ klingt, kann ich nicht beurteilen, es hat aber sicherlich seine Vorteile gegenüber den üblichen Transistor-Bauweisen.

Als Ausgänge stehen zwei symmetrische Klinkenanschlüsse zur Verfügung. Direkt daneben befindet sich noch ein optischer ADAT-Eingang mit S/PDIF Kompatibilität, mit dem man das kleine Interface mit einem externen Preamp um bis zu 10 weitere Eingänge erweitern kann. Input-PAD und Phasen-Invertierung kann man leider nur mit der Desktop-Software einstellen. Immerhin hat es die 48 Volt Phantomspannung in Form von kleinen Kippschaltern auf das Interface selbst geschafft.

Die Besonderheit ist aber der große Regler auf der Oberseite. Dieser ist nicht nur als Lautstärkeregler für die Monitore gedacht, sondern kann noch mehr. Die Funktionstasten darunter schalten zwischen Main- und Kopfhörerlautstärke und dem ID-Modus um. Dieser aktiviert den ScrollControl Modus – ist der aktiv, ist der Regler ein Hardware-Controller für die Funktion, die gerade von der Maus „gehovert“ (überflogen) wird. Also einfach auf die Lautstärke-Automationsspur zeigen und mit dem Regler per Hand automatisieren. Ziemlich coole Idee.

Das Audient iD 14 soll sobald wie möglich in die Läden kommen und soll dort für circa 299 USD (UVP) verkauft werden. Auf jeden Fall mal ein etwas anderes Interface. Gerade durch die guten Preamps und den günstigen Preis ist es vielleicht mal einen Blick wert.

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Mehr Infos gibt es hier: Audient ID14 Produktseite.

Video

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Mehr Informationen

https://www.youtube.com/watch?v=W09kFtboqIk

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2 Antworten zu “Audient iD14 – Homerecording-Interface und Controller”

    n sagt:
    0

    Das is doch mal nice. Vor allem bei dem preis.

    Gusto sagt:
    0

    Die Wandler sind lt. Entwickler nur die „Zweitbesten“ aus jener BurrBrown-Serie. Das ID22 hat die besseren. MicPres sind wohl immer die gleichen. Abwarten und dann testen…

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