von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Audio Technica BP40 Membran

Hat die übliche Nickel-Membran (hier vom Audio Technica BP40) im High End Sektor bald ausgedient?  ·  Quelle: Audio Technica

ANZEIGE

Für Normalsterbliche sind die Themen und Artikel in Physikmagazinen, egal ob Online oder Print, eher wenig bis ganzundgarüberhauptnicht interessant. Dieser Fall ist aber mal eine angenehme Ausnahme: Es handelt sich um einen bisher kaum erforschten bzw. eingesetzten Stoff namens Graphen (hier gibt’s alle Nerdinfos auf Wikipedia), der für eine Membran eines Kondensatormikrofons genutzt wurde – mit erstaunlichen Ergebnissen.

ANZEIGE

Die Empfindlichkeit (bis 11 kHz) war im Gegensatz zu handelsüblichen Mikros (mit Nickelmembran) um 15 dB höher. Dabei bestand die Membran aus 60 Lagen Graphen, testweise wurde diese aber auch aus 300 Lagen gefertigt, was die Empfindlichkeit um ein Vielfaches gesteigert hat – bis weit in den Ultraschallbereich um 1 MHz. Dort wird es seit Kurzem auch schon in der Fledermaus Forschung eingesetzt.

ANZEIGE

Aktuell ist die Produktion noch zu teuer, als dass es einen wirklichen Nutzen für die Musikmikrofone hätte. Wenn in Zukunft die Hürden aber überwunden werden, erwarten uns in nicht all zu ferner Zukunft sehr empfindliche Mikrofone. Gerade für die die Aufnahme von sehr (!) leisen Geräuschen wird das extrem interessant.

Vielen Dank für den Tipp an den Einsender. Ein Gearcoin mehr auf deinem Konto.

Mehr Infos: phys.org Artikel

ANZEIGE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert