von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
CEM-Chips - basis von analogen Synthesizern

CEM-Chips - Basis von analogen Synthesizern  ·  Quelle: Spheremusic

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Curtis, die Hersteller DER absolut essentiellen Chips, die man in nahezu jedem Synthesizer der späten 70er bis in die 80er finden konnte, bringt die berühmten Chips zurück!

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CEM 3340, so heißt der erste Chip, den sie wieder auflegen wollen. Der Chip, der im Memorymoog, vielen klassischen Oberheims, Rolands Jupiter-Serie, Sequentials Prophet-Linie und anderen verwendet wurde. Er soll unverändert nach langer Zeit der Stille und gestiegener Preise für heute alte, gebrauchte CEMs wieder auf den Markt kommen. Das würde für Hersteller bedeuten, dass sie sehr viel einfacher in der Lage sind, komplette Oszillatoren zu bauen und damit auch polyphone analoge Synthesizer. Hier eine Liste, welche Chips wo verwendet wurden. Curtis ist neben SSM der einzige Lieferant solcher Art Chips gewesen, dennoch waren genau diese notwendig, um Synthesizer wirtschaftlich herstellen zu können, denn mit klassischen Transistoren und sogenannten „diskreten Bauteilen“ ist ein polyphoner analoger Synthesizer nur schwer zu bauen. Heute baut man auch deutlich kleiner, weshalb ein Synthesizer wie der Korg Minilogue ein Meilenstein ist, ohne Curtis-Chips, da dennoch polyphon.

Es wird und kann dadurch eine Flut von neuen Entwicklungen geben. Vermutlich sehen wir bald eine Menge neuer Entwicklungen, die wieder auf Curtis basieren. Ob die Chips auch in kleinerer Bauform (SMD) zu haben sein werden, ist noch nicht bekannt. Mit Sicherheit wird es einen Preissturz geben, je nach Verfügbarkeit werden die mit großen Kontingenten aber hohen Preisen nun ein ziemlich totes Pferd reiten. Verfügbarkeit und Preise der Neuauflagen sind allerdings noch nicht bekannt.

Ob dies nur der Anfang ist? Vermutlich ja, denn die Filter und andere Elemente sind ebenso essentiell und stark gesucht, schon allein für Reparaturen von Klassikern wie auch für komplette Neuentwicklungen benötigt man sie. Auch Doepfer hatte „später“, also nach der typischen Zeit der Curtis-basierten Synthesizer Module und Synthesizer auf Basis von Curtis aufgebaut und war sogar einige Zeit lang eine Art Vertrieb für diese so essentiellen Bauteile.

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Welcher der Curtis Chips (CEM) welche Baugruppen enthält, kann man hier anschauen.

Web: http://www.curtiselectromusic.com

Update: Verfügbarkeit offenbar sofort. Erste Muster sind schon unterwegs.  (ohme Gewähr)

Menge – Stückpreis

499 = $ 15.00
500 – 999 = 12.82
1000 – 4999 = 9.64
5000+ = 7.46

Motto: Synthflut? Wo isse?

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