von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Übersichtlich gestaltete Front - jede Funktion ist sofort ersichtlich  ·  Quelle: Youtube / Behringer

Kostenlose App für Android, iOS, PC, Mac und sogar Linux - so umfassend hat das noch keine Firma bedacht  ·  Quelle: Youtube / Behringer

Das X18 mit Tablet-Ablage - dafür verschwinden einige Funktionen von der Front an die Stirnseite  ·  Quelle: Youtube / Behringer

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Gleich zwei neue Geräte scheinen von Behringer demnächst zu erscheinen. Ein digitaler Mixer in Rack-Optik mit W-LAN Funktion und ein Mixer mit Docking-Funktion für Android und iOS Tablets. Die Features sind auf den ersten Blick sehr ähnlich.

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Beide Geräte kommen mit 18 Eingangskanälen, davon 16 als XLR mit programmierbaren Midas-designed Preamps. Also nicht die wirklich Echten. Gleich sechs AUX-Ausgänge spendiert Behringer dem XR18 und zwei weitere als Main-Outs. Für den Mischer wurde an der Front noch ein Kopfhörerausgang (KH) mit eigenem Regler verbaut.

Außerdem ist ein 40 Bit FP DSP-Chip verbaut. Wenn man dem Youtube-Video glaubt, bekommt man durch die kostenlose Android- bzw. iOS Mix-Software pro Kanal ein Noise-Gate, einen Kompressor und einen EQ in hoher Qualität. Ob der an der Front verbaute KH-Ausgang sowohl vor und hinter den Effekten schaltbar ist, ist noch nicht bekannt. Dafür können beide Geräte über den USB-Ausgang auch als Audiointerface am heimischen PC genutzt werden, um viele Quellen gleichzeitig aufzunehmen. Die Software ist auch für PC, Mac und sogar Linux erhältlich.

Neben dem XR18, für den auch Rack-Ohren verfügbar sind, wird noch das Modell X18 kommen. Die Features sind weitgehend gleich, außer dass hier ein Dock integriert ist. Es ist allerdings kein echter Dock, sondern vielmehr eine Ablage für Tablets. Die Kommunikation funktioniert auch hier über W-LAN. Damit fällt glücklicherweise das Kabel- und Adaptergewurste weg. Ob die Kommunikation aber auch so reibungslos und latenzfrei funktioniert, bleibt abzuwarten. Mich würde noch interessieren, wie Behringer da die Kommunikation absichert, dass kein Zweiter mit einem Tablet dazwischen funkt. Einen WPS-Schalter kann ich nicht ausmachen.

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Der Markt für digitale W-LAN Mischpulte wie das Behringer X18 ist noch relativ frisch und entsprechend dünn besiedelt. Aktuell fallen mir da nur das Mackie DL 1608, das QSC Touchmix 16 und, als Konkurrent für das Behringer XR18, das ebenfalls sehr frische SM Pro Audio Mix 24 ein. Alle bringen viele Eingangskanäle und Steuerung durch Tablets mit. Preislich muss man mit mindestens 1000 Euro rechnen. Behringer wird da sicherlich etwas drunter bleiben. Ich denke, dass uns Geräte in der 700-800 Euro Preisklasse erwarten. Wann es losgeht, ist leider noch nicht bekannt. Wenn jetzt aber schon das Video öffentlich ist, dann werden bald die ersten Modelle an die Händler ausgeliefert. Ich bin gepannt, ob Behringer hier auf „den neuen Markt“ setzt oder eine Totgeburt erzeugt. Ich konnte noch bei keinem Konzert solche Geräte erspähen.

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