von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
AAS chromaphone

AAS Chromaphone  ·  Quelle: AAS Site

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Physical Modeling hat noch immer den Ruf des Exotischen. Applied Acoustic Systems (AAS) haben sich schon sehr lange auf diese Syntheseart spezialisiert – dieses Mal ist es aber nicht modular, sondern eher wie ein Standard-Synthesizer (VA) aufgebaut, nur dass es statt klassischen Strukturen Resonatoren gibt.

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Die Spezialität sind „geschlagene Instrumente“, die Membrane, Saiten mit Resonanzkörper oder Röhren als Basis verwenden. Das können Toms, Vibraphon oder auch diverse andere Percussions sein. Der Antrieb dazu sind kurze Signale, diese sind melodisch spielbar. Wie jeder Synthesizer sonst auch, hat auch Chromaphone Hüllkurven und einen LFO. Die drei wichtigen Elemente sind „Mallet“ und die beiden Resonatoren, die sehr dynamische Ergebnisse liefern können. Die Dynamik lässt sich durch die Synthese selbst leicht generieren, außerdem können Klänge nicht nur angerissen, sondern auch granular und damit vielfältig und mehrfach angeschlagen werden. So können „prasselnde“ und hauchige Klänge zusammengesetzt werden.

Anreißen, anpusten, schlagen und über verschiedene Materialien kombiniert gibt es schon mit diesem „kleinen“ Set eine Menge Möglichkeiten. Obwohl es eigentlich einfach strukturiert ist, so können Dopplungen und die verschiedenen Kombinationen alleine auch für nicht so versierte User extrem vielfältig und organische zusammengesetzt und spielerisch verschraubt werden. Möglicherweise ist dies auch der Unterschied zwischen der komplexen Synthese der Yamaha VL- und VP-Serie oder dem Prism von Native Instruments und diesem Angebot, was deutlich weniger erschlagend viele Parameter hat und zum Basteln einlädt.

Die Genres der Sounds sind recht weit gefächert und reichen von Bass über Drums bis hin zu Strings und Kombinationen aus Dingen, die man vielleicht gar nicht kombinieren würde. Die meisten Sounds klingen prinzipiell offen, feingliedrig, filigran und fein. Grobes findet man hingegen eher selten. Kompressoren, Effekte und Arpeggiator sind übrigens auch mit dabei.

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Der Chromaphone soll $199 kosten (und zur Einführung $149 für einen Einführungszeitraum.)

Klangvielfalt-Demo:

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